Mehr Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2024/25

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Halle. StatLa. Im Schuljahr 2024/25 werden an den 857 allgemeinbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt 211 899 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entspricht dies einer Zunahme um 1.161 Schülerinnen und Schüler bzw. 0,6 % im Vergleich zum vorherigen Schuljahr.

Die Schülerzahlen stiegen an folgenden Schulformen:

  • Grundschulen auf 78.798 (+0,5 %)
  • Sekundarschulen auf 41.421 (+0,9 %)
  • Gesamtschulen auf 7.992 (+2,4 %)
  • Freie Waldorfschulen auf 1.419 (+3,1 %) 
  • Förderschulen auf 12.606 (+1,7 %).

An Gemeinschaftsschulen sanken die Schülerzahlen dagegen auf 17.604 (-0,2 %) und an den Schulen des 2. Bildungsweges auf 309 (-4,6 %). An den Gymnasien waren die Schülerzahlen nahezu unverändert (51.753).

Im Schuljahr 2024/25 lernen 23.292 (+8,2 %) Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit an den allgemeinbildenden Schulen. Der Anteil an der Gesamtschülerschaft beträgt damit 11,0 % (Vorjahr: 10,2 %).

Nach Schulformen betrachtet ergibt sich folgende Rangfolge:

  • Schulen des 2. Bildungsweges (17,5 %)
  • Gemeinschaftsschulen (15,4 %)
  • Gesamtschulen (14,3 %)
  • Grundschulen (13,4 %)
  • Sekundarschulen (11,0 %)
  • Förderschulen (7,4 %)
  • Gymnasien (6,4 %) 
  • Freie Waldorfschulen (2,5 %)

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit an öffentlichen Schulen beträgt 12,0 % und an den Ersatzschulen des Landes 2,3 %. In der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (19,0 %) und der Landeshauptstadt Magdeburg (18,3 %) ist der Anteil am höchsten und im Landkreis Börde (5,8 %) sowie dem Landkreis Harz (5,6 %) am geringsten.

Die Schülerschaft mit ausländischer Staatsangehörigkeit stammt im Schuljahr 2024/25 weiterhin am häufigsten aus Syrien 6.741 (+8,9 %) und der Ukraine 5.535 (+3,2 %).

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt, werden nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2024/25 an den berufsbildenden Schulen 45.444 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, dies entspricht einer Zunahme um 846 Personen bzw. 1,9 % im Vergleich zum vorherigen Schuljahr (44.598).

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.