Halle. StatLa. Sommer und Ferienzeit – das ist für viele verbunden mit langen, heißen Nachmittagen im Schwimmbad. Für die Sicherheit beim Baden sorgten am 30.06.2021 in Sachsen-Anhalt 542 Beschäftigte in den verschiedenen Berufen der Badeaufsicht. So lautet die offizielle Bezeichnung für die Tätigkeiten, die im Alltag oft nur als Bademeisterin bzw. Bademeister angesprochen wird. Das waren 10 Beschäftigte oder 1,9 % mehr als 2019, wie das Statistische Landesamt meldet.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Personen, die diese Berufe ausübten, sogar um 5,7 % (30.06.2020: 513), wobei es sich dabei um einen Effekt der Corona-Pandemie und der mit ihr verbundenen Infektionsschutzmaßnahmen handeln könnte. 2020 blieben viele Bäder vorübergehend geschlossen und konnten im Sommer nur unter strengen Hygiene-Auflagen öffnen.
Vom Bademeister, nicht aber von der Bademeisterin zu sprechen, ist im Übrigen durchaus berechtigt. So sank der Frauenanteil in diesen Berufen seit Jahren immer weiter und lag 2021 bei 32,7 % (177 Beschäftigte). Zwei Jahre zuvor waren es noch 37,8 % (201 Beschäftigte von insgesamt 532).
Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte in der Bildungsstatistik auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen. Die Daten zur Beschäftigungsstatistik stammen von der Bundesagentur für Arbeit.
