Sachsen-Anhalts Beherbergungsbetriebe verzeichnen leichte Zuwächse

Hotelzimmer
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Halle. StatLa. Im November 2023 konnten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt rund 224 100 Gästeankünfte und knapp 534 100 Übernachtungen verbuchen. Wie das Statistischen Landesamt aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, waren das 1,4 % mehr Gäste und 2,0 % mehr Übernachtungen als im November des Vorjahres.

Im Jahresverlauf von Januar bis November 2023 lag die Zahl der Gästeankünfte mit rund 3,1 Mio. um 6,9 % und die der Übernachtungen mit rund 7,8 Mio. um 5,4 % über dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes.

Herkünfte

93,1 % der Gäste kamen aus dem Inland. Bei ihnen konnte sowohl ein leichter Zuwachs bei den Gästen (+0,7 %) als auch bei den Übernachtungszahlen (+0,7 %) im Vergleich zum November des Vorjahres erzielt werden. Bei Gästen aus dem Ausland gab es ein ähnliches Bild. Bei ihnen gab es ebenso Zuwächse sowohl bei den Gäste- (+12,2 %) als auch bei den Übernachtungszahlen (+19,6 %).

Betriebsarten

Bei den Betriebsarten konnte im November 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein unterschiedliches Bild festgestellt werden. Zuwächse sowohl bei Gästen als auch Übernachtungen gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat bei Gasthöfen (14,0 % Gäste; +11,9 % Übernachtungen), Jugendherbergen und Hütten (+12,7 % Gäste; +6,8 % Übernachtungen), Erholungs- und Ferienheimen (+7,1 % Gäste; +3,4 % Übernachtungen) und Hotels (+2,7 % Gäste; +4,2 % Übernachtungen).

Rückläufige Gäste- und Übernachtungszahlen meldeten Ferienzentren (-22,2 % Gäste; -23,9 % Übernachtungen) und Campingplätze (-13,7 % Gäste; -8,6 % Übernachtungen).

Reisegebiete in Sachsen-Anhalt

Im November 2023 verzeichnete in Sachsen-Anhalt nur das Reisegebiet Magdeburg, Elbe-Börde-Heide einen Anstieg an Gästen und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat (+5,9 % Gäste; + 6,6 % Übernachtungen).

Einen Anstieg von Gästeankünften, dazu aber einen Rückgang der Übernachtungen gab es in der Altmark (+3,3 % Gäste; -1,3 % Übernachtungen) gefolgt von der Region Harz und Harzvorland (+1,2 % Gäste; -1,0 % Übernachtungen).

Rückgänge bei den Gästeankünften, dazu aber gestiegene Übernachtungszahlen verzeichneten die Region Halle, Saale, Unstrut (-2,9 % Gäste; +3,1 % Übernachtungen) sowie Anhalt-Wittenberg (-0,9 % Gäste; +1,1 % Übernachtungen).

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten sowie Campingplätze ab 10 Stellplätzen u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.