57 % der sachsen-anhaltischen Haushalte lebten im Jahr 2022 in Mietwohnungen

Halle (Saale)
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Halle. StatLa. Im Jahr 2022 wohnten laut Erstergebnissen des Mikrozensus 57 % der privaten Haushalte Sachsen-Anhalts in Mietwohnungen. Rund 89 % dieser Wohnungen befanden sich in freistehenden oder gereihten Mehrfamilienhäusern. 11 % der Mietverträge wurden für die Nutzung von Einfamilienhäusern geschlossen. Mehr als die Hälfte der Haushalte in Mietwohnungen waren mit 54 % Einpersonenhaushalte.

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt.

Mieterhaushalten stand im Durchschnitt eine Wohnfläche von 66 m2 zur Verfügung. Die Frage nach vorhandenen Merkmalen der Barrierereduktion im Gebäude bejahten 91 % der Mieterhaushalte mit mindestens einer Person ab 65 Jahren im Haushalt. Hierzu zählen z. B. stufen-/schwellenlose Zugänge, Mindestdurchgangsbreiten von Haustüren und Fluren. Mit gleich hohem Anteil schätzten die Haushalte dieser Altersgruppe die Barrierereduktion innerhalb ihrer Mietwohnung ein. 9 % der Mieterhaushalte mit mindestens einer Person ab 65 Jahren verneinten alle erfragten Merkmale der Barrierereduktion.

43 % der Haushalte lebten in Eigentümerwohnungen. Eine Eigentümerwohnung ist eine von der Eigentümerin oder dem Eigentümer selbst bewohnte Wohnung. Fast zwei Drittel (62 %) dieser Selbstnutzerhaushalte bewohnten Wohneigentum im freistehenden Einfamilienhaus. Eine Eigentümerwohnung in einem Mehrfamilienhaus wurde von 12 % der Selbstnutzerhaushalte Sachsen-Anhalts bewohnt. Wohnungen von Eigentümerhaushalten hatten eine durchschnittliche Wohnfläche von 114 m2.

Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte. Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem vierjährlich erhobenen Zusatzprogramm Wohnen im Rahmen des Mikrozensus. Weitere methodische sowie sonstige Informationen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.