Magdeburg. MID. Mit einer weiteren Baumpflanzaktion setzt die Landesstraßenbaubehörde das großangelegte mehrjährige Baumpflanzungsprojekt zur Nachpflanzung von 2.850 Bäumen in Sachsen-Anhalt fort. Sie sind der Ersatz für die Bäume, die in der Vergangenheit an den Bundes- und Landesstraßen aus Gründen der Verkehrssicherheit weichen mussten.
Heute war in Brandhorst (Stadt Oranienbaum-Wörlitz) Start der Nachpflanzaktion von 526 Obstbäumen im Landkreis Wittenberg.
„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität. Dafür müssen leider auch Bäume gefällt werden, die, krank sind oder absterben und dadurch nicht mehr stand- oder bruchsicher sind. Selbstverständlich ist aber, dass für jeden Baum der weichen muss, ein neuer gepflanzt wird. Aber nicht immer ist das vor Ort möglich. So hat sich über die Jahre in Sachsen-Anhalt eine gewisse Baumschuld angesammelt, deren Abbau wir jetzt mit dieser großen Baumpflanzaktion voranbringen“, erklärte der Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales, Sven Haller, heute in Brandhorst. Gepflanzt werden hier mehrere Baumreihen alter und regionaltypischer Apfel- und Birnenbaumsorten auf einer Gesamtlänge von sieben Kilometern. Diese Nachpflanzaktion wird in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis, der Stadt Oranienbaum-Wörlitz und der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt realisiert.
Das Land Sachsen-Anhalt investiert gemeinsam mit dem Bund rund vier Millionen Euro in diese umfangreiche Baumpflanzaktion. Darin enthalten sind die Kosten für die langfristige Pflege der Gehölze.