Mehr Vergnügungsteuer im 1. Halbjahr 2023

Tanzbar Palette
© H@llAnzeiger

Halle. StatLa. Die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt nahmen in der 1. Jahreshälfte 2023 mehr Vergnügungsteuer ein als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit einem Anstieg um rund 766.000 Euro verbuchten die kommunalen Kassen Einzahlungen in Höhe von 5.801.000 Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stiegen die Vergnügungsteuereinzahlungen im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 um 15,2 %.

Städte

Die 3 kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt nahmen zusammen 1.880.000 Euro Vergnügungsteuer ein. Das entsprach einer Steigerung um 118.000 Euro bzw. 6,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach Magdeburg (903.000 Euro) folgte die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mit 785.000 Euro und einem Anstieg der Einzahlungen um 100.000 Euro bzw. 14,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Pro Kopf bedeutete das für die Landeshauptstadt Magdeburg mit 3,78 Euro die Spitzenposition unter den kreisfreien Städten. Es folgten die kreisfreien Städte Halle (Saale) mit 3,25 Euro pro Kopf und Dessau-Roßlau mit 2,41 Euro pro Kopf.

Gemeinden

Die kreisangehörigen Gemeinden nahmen in der 1. Jahreshälfte 2023 zusammen 3.922.000 Euro Vergnügungsteuer ein. Das waren 648.000 Euro bzw. 19,8 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 im kreisangehörigen Raum die höchste Vergnügungsteuer mit 266.000 Euro, gefolgt von der Stadt Zeitz mit 257.000 Euro und der Stadt Sangerhausen mit 232.000 Euro.

Die höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen an Vergnügungsteuer im kreisangehörigen Raum verbuchten die Städte Osterfeld mit 29,16 Euro, Schraplau mit 28,60 Euro und die Solestadt Bad Dürrenberg mit 13,03 Euro.