Umsatzrückgang in Sachsen-Anhalts Industrie setzt sich fort

Raffinerie Industrie
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Halle. StatLa. Die 632 Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt verzeichneten im III. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal einen nominalen Umsatzrückgang um 12,7 % auf rund 12,1 Mrd. Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, setzte sich damit der Umsatzrückgang der ersten beiden Quartale des laufenden Jahres fort.

Die Inlandsumsätze lagen bei 8,1 Mrd. Euro, das entsprach einem Rückgang um 13,2 %. Die Umsätze mit dem Ausland nahmen um 11,6 % ab und erreichten einen Wert von 3,9 Mrd. Euro. Die Exportquote lag bei 32,5 %. Der preisbereinigte Volumenindex des Umsatzes (Basis 2015 = 100) ging um 9,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.

Die Auftragseingänge in Sachsen-Anhalt erreichten im III. Quartal 2023 einen Gesamtwert von 5,0 Mrd. Euro, das entsprach einem Rückgang um 15,3 % zum Vorjahresquartal. Aus dem Inland waren dabei Auftragseingänge mit einem Gesamtwert von 2,7 Mrd. Euro zu verzeichnen (-19,4 %), die Auftragseingänge aus dem Ausland beliefen sich auf 2,4 Mrd. Euro (-10,2 %). Preisbereinigt (Volumenindex des Auftragseingangs, Basis 2015 = 100) nahmen die Auftragseingänge im III. Quartal um 8,8 % gegenüber dem Vorjahr ab.

Die Zahl der tätigen Personen stieg im III. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,5 % auf 108.929.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.