Halle. StatLa. 2021 wechselten in Sachsen-Anhalt bei 2 437 Kauffällen landwirtschaftliche Grundstücke ihre Besitzenden, das waren 520 weniger Transaktionen als im Vorjahr (-17,6 %). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde dabei eine Gesamtfläche von 8 327 ha veräußert, dies entsprach einem Rückgang um 35,9 %.
Die realisierte Kaufsumme betrug 174,6 Mio. Euro und damit 20.971 Euro/ha. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung um 7,5 %. 2020 lag der Wert noch bei 19.500 Euro/ha.
Wie bereits 2020 fanden die meisten Veräußerungsfälle im Landkreis Harz mit 330 Fällen statt, gefolgt vom Landkreis Börde mit 310 Fällen. Die wenigsten Verkäufe gab es in den kreisfreien Städten Halle (Saale) mit 4 Fällen, Dessau-Roßlau mit 13 Fällen und in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 23 Fällen.
Die meiste Fläche je Veräußerungsfall wurde im Jerichower Land mit 5,97 ha umgesetzt.
Die größte Gesamtfläche wurde im Landkreis Börde mit 1 102 ha verkauft. Der Kaufwert je ha betrug dabei 25.811 Euro. Der höchste Hektarpreis wurde in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 37.241 Euro/ha erzielt und am günstigsten wechselte der landwirtschaftliche Boden im Landkreis Wittenberg die Besitzenden. Hier wurde der Hektar für 8.763 Euro/ha verkauft.