Magdeburg. AOK. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen machen viele Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab sofort wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) beteiligen, einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Schirmherrin der Aktion ist Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt.
Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. Interessierte melden sich einfach online an und halten dann ihre Fahrten fest. Bei Home Office zählen auch Fahrten rund ums heimische Büro.
„Die Aktion ist ein toller Anreiz, das eigene Auto einfach mal stehen zu lassen und für den täglichen Weg zur Arbeit aufs Fahrrad umzusteigen. Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels“, erklärt Lydia Hüskens. Die Landesregierung werde auch weiterhin kontinuierlich in Radwege investieren. Ziel sei die koordinierte Entwicklung des Radverkehrs, um die bestehende Infrastruktur zu einem geschlossenen Netz auszubauen. „Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Sichere Straßen, mitsamt den Brücken, attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und selbstverständlich gute und sichere Radwege“, betonte die Ministerin.
„Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, ist eine perfekte Gelegenheit für eine sportliche Betätigung, die sich sehr einfach in den Alltag integrieren lässt. Das ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, sagt Ralf Dralle, Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt. Und der Kassenchef zieht eine stolze Bilanz: „Im vergangenen Jahr legten die Teilnehmenden von „Mit dem Rad zur Arbeit“ in Sachsen-Anhalt insgesamt ca. rund 530.00 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von 104 Tonnen vermeiden“.
„Viele Menschen nutzen das Fahrrad ganzjährig oder setzen sich in der warmen Jahreszeit auf den Sattel. Sie alle eint der Wunsch nach sicheren Radwegen auf den täglichen Fahrten, sei es zur Schule, zum Einkaufen oder zur Arbeit! Sachsen-Anhalt hat sich auf den Weg gemacht diesen Wunsch einzulösen. Das ist gut so, denn wir dürfen nicht vergessen: Viele Menschen sind auf das Fahrrad angewiesen. Ob in der Stadt oder auf dem Land – der Weg zur Arbeit ist eine wichtige Form der sozialen Teilhabe, den gilt es zu gewährleisten,“ erklärt Julia Lehnert, stellvertretende Landesvorsitzende des ADFC.
Inzwischen entwickeln sich auch immer mehr Unternehmen durch verschiedene Maßnahmen zu fahrradfreundlichen Betrieben. Für Unternehmen, die dieses Ziel ebenfalls verfolgen, aber noch Informationen dazu brauchen, bieten AOK und ADFC in diesem Jahr wieder kostenfreie Seminare an. In mehreren Modulen erfahren die Teilnehmenden, wie man mit einfachen Schritten die Firma fahrradfreundlicher gestalten kann. Dabei zeigen Kleinunternehmen und Konzerne mittels praktischer Beispiele, wie sie das umgesetzt haben. Alle Infos zu den Inhalten und Terminen der diesjährigen Seminare sind auf der „Mit dem Rad zur Arbeit“-Aktionsseite abrufbar.
Weitere Informationen unter https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/sachsen-anhalt/index.php