Lokales „Netzwerk Kinderrechte“ in Halle (Saale) gegründet

Kinderhände Bunt
© H@llAnzeiger

Halle. PSt. Das lokale „Netzwerk Kinderrechte“ wurde am Montag, 28. August 2023, unter dem Dach der Stadt Halle (Saale) gegründet. Koordiniert wird es durch den Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Halle (Saale) Mirko Petrick.

„Das hallesche Netzwerk soll Kinderrechte stärken und deren Verwirklichung bzw. Umsetzung fördern. Dazu wollen wir Synergien ausloten, Projekte und Veranstaltungen organisieren – letztlich die Kinderechte dadurch in der Stadt bekannt machen“, betont Petrick stellvertretend für die Gründungsmitglieder.

Zu den Beteiligten gehören neben verschiedenen Fachakteuren der Stadtverwaltung, die Erste Kreativitätsschule, der Deutsche Kinderschutzbund, die UNICEFArbeitsgruppe Halle, die „terre-des-hommes“-Gruppe Halle, das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz, der Eigenbetrieb Kita, die „Werkstatt für K!taQualität“, der Grundschulverband Sachsen-Anhalt, die Hallesche Jugendwerkstatt, die Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis, die Kita Heide-Süd sowie die Bühnen Halle mit der Kinderstadt. „Künftig sollen auch Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Justiz in das lokale Netzwerk eingebunden werden“, so Mirko Petrick.

Hintergrund
Nach der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention durch die UNVollversammlung 1989, der Ratifizierung durch die Bundesrepublik im April 1992 gilt die Kinderrechtskonvention seit 2010 uneingeschränkt als unmittelbar deutsches Bundesrecht und somit auch für die Kommunen. Die Kinderrechtskonvention ist nahezu weltweit ratifiziert. Die Staaten haben sich mit der Ratifizierung verpflichtet, gute Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen