“PLANWERKdialog Urbane Innenstadt Halle”: Beteiligung noch bis 5. Mai möglich

Modell Riebeckplatz Halle
© H@llAnzeiger

Halle. PSt. Bis zum 5. Mai 2023 können Bürgerinnen und Bürger noch Wünsche und Ideen für das Projekt „PLANWERKdialog Urbane Innenstadt Halle“ einreichen. Aus diesem Anlass findet am Donnerstag, 27. April 2023, 17.30 Uhr, eine öffentliche Podiumsdiskussion im ehemaligen Druckereigebäude des Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10 statt.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, diskutiert mit Expertinnen und Experten aus Architektur, Planung und Städtebau unter dem Titel „Die Innenstadt rund um den Riebeckplatz – wie schaffen wir die Balance zwischen Dichte und Freiraum?“.

An der Diskussion nehmen die Landschaftsarchitektin und Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt, Franziska Schieferdecker; die Architektin im Büro Schönborn Schmitz Architekten sowie Preisträgerin der Wettbewerbe „Urbanes Leben am Thüringer Bahnhof“ und „Neues Quartier am Thüringer Bahnhof“, Kathrin Schmitz; der Professor für Städtebau an der HTWK Leipzig, Matthias Grunwald; und der Architekt im Büro Großmann Architektur und Preisträger des städtebaulichen Wettbewerbs Riebeckplatz Süd West, Guido Großmann teil. Moderiert wird die Veranstaltung von Stadtplaner Prof. Harald Kegler der Universität Kassel.

Der Eintritt ist frei.

Hintergrund
Der „PLANWERKdialog“ ist ein städtebauliches Konzept, an dem sich Einwohnerinnen und Einwohner über die Plattform Mitmachen-in-Halle beteiligen können. Während der ersten Phase werden diverse Wettbewerbe und Projektplanungen aus den vergangenen Jahren online, und bis zum 6. Mai 2023 in einer Ausstellung im Stadtmuseum, vorgestellt. Zudem können sich Interessierte beim Wandel des Plangebietes zu einem neuen innovativen Stadtquartier beteiligen.

Das Planungsgebiet des PLANWERKdialogs für die östliche Innenstadt erstreckt sich vom nördlichen Rand des Riebeckplatzes im Bereich der Anhalter Straße bis zur Huttenstraße im Süden. Im Osten wird es vom östlichsten Bahnschienen-Strang, im Westen von der Merseburger Straße, Magdeburger Straße bzw. den benachbarten Quartieren begrenzt. Die vorhandenen stadträumlichen und baulichen Strukturen sind vielfältig, von gründerzeitlichen Wohnstrukturen, großmaßstäblichen Industriebauten, Brachflächen, die sich aus den ehemaligen Gleisanlagen zusammensetzen, bis hin zu den hohen Häusern der Nachkriegsmoderne. Im Zentrum steht der Verkehrsknotenpunkt Riebeckplatz. Zudem entsteht am Riebeckplatz bis zum Jahr 2028 das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.