Architekten haben Ideen für Zukunftszentrum eingereicht

Zukunftszentrum Halle
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Halle. PSt. 126 Architekturbüros aus aller Welt haben im internationalen Architekturwettbewerb ihre Vorschläge für das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation an das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) eingereicht. Da der Wettbewerb anonym läuft, ist noch nicht bekannt, aus welchen Ländern sich Büros beteiligt haben.

Bürgermeister Egbert Geier: „Die große Zahl der eingereichten Entwürfe zeugt nicht nur vom großen internationalen Interesse an diesem einmaligen Projekt in unserer Stadt. Die Vielzahl der beteiligten Architekturbüros macht einmal mehr die Bedeutung des Projektes deutlich und zeigt, dass der gewünschte städtebaulich spektakuläre und zukunftsweisende Neubau entstehen kann, den wir als Sitz und Ort des Zukunftszentrums anstreben.“

Am 30. September 2024 wird eine Jury – bestehend aus Architekten, Politikern und Vertretern der Zivilgesellschaft – die Arbeiten sichten und die 25 besten Vorschläge auswählen. Diese Teilnehmer dürfen ihre Konzepte vertiefen. Im Frühjahr 2025 soll die Wettbewerbskommission schließlich den Gewinner küren. Dann werden die Arbeiten öffentlich präsentiert.

Die Bundesregierung will für den Riebeckplatz ein Gebäude mit überregionaler Strahlkraft, hohem Identifikationspotenzial und Attraktivität auch für internationale Gäste schaffen. Rund 14.000 Quadratmeter Nutzfläche sollen entstehen. Der Bund, der das Zukunftszentrum vor allem als internationalen Begegnungs- und Forschungsort betreiben wird, rechnet mit bis zu einer Million Gäste pro Jahr.

Der Bund kalkuliert mit Baukosten von 200 Millionen Euro. Das Gebäude wird auf dem Riebeckplatz stehen, der umgestaltet wird, und im Jahr 2030 öffnen.

Die tatsächliche Summe richtet sich nach der Siegerarbeit im Architekturwettbewerb. Wenn Kubatur des Gebäudes und Umfeld feststehen, soll der Umbau des Riebeckplatzes schrittweise beginnen.