Stadtschüler*innenrat ruft zur Teilnahme am globalen Klimastreik auf

Streik Klima FFF Fridays For Future
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Halle. FFF. Am Freitag, 15.09.2023, ist es soweit – der 13. globale Klimastreik findet statt. In Halle hat Fridays for Future die Demonstration für 14 Uhr angemeldet, gestartet wird auf dem Hallmarkt. Dem Aufruf der Klimabewegung schließt sich nun auch der Stadtschüler*innenrat an. Sie rufen die breite Schüler*innenschaft auf, sich an der Demo am Freitag zu beteiligen. Gemeinsam fordern Sie ein Ende aller fossilen Subventionen, eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes sowie die Einführung eines Klimageldes.

Vom Hallmarkt ausgehend soll die Demonstration durch die Innenstadt ziehen und schlussendlich wieder auf dem Hallmarkt enden. Die Organisator*innen rechnen auch diesmal mit hoher Beteiligung am Klimastreik.

Jasmin Scholtbach vom Stadtschüler*innenrat betont: “Viele politische Themen werden oft ohne die Teilnahme junger Menschen diskutiert. Besonders bei Themen wie der Klimakrise, die maßgeblich die Zukunft und damit die Jugend betrifft, aber auch bei schulischen Belangen und Regelungen, fehlt die Perspektive der am stärksten Betroffenen selbst. Dem wollen wir erneut entgegenwirken und rufen aus diesem Grund dazu auf, am Freitag, dem 15.09.2023, zusammen mit Fridays for Future auf die Straße zu gehen und für wirksamen Klimaschutz zu kämpfen. Wir als junge Generation haben ein Recht auf eine bessere Politik!”

Letzte Woche hatte die Klimabewegung bundesweit bei einer Pressekonferenz erklärt, dass es das bereits im Koalitionsvertrag vereinbarte Klimageld dringend als sozialen Ausgleich für steigende CO2-Preise bräuchte. Ebenso betonten Sie, dass es eine Verschärfung des deutschen Klimaschutzgesetzes bräuchte, um internationale Abkommen einzuhalten.

Ole Horn von Fridays for Future Halle erklärt dazu: “Seit 5 Jahren gehen Hunderttausende in Deutschland auf die Straßen. Die Mehrheit der Gesellschaft will ambitionierten und gerechten Klimaschutz. Doch in der Politik der Ampel sucht man danach vergeblich. Im Angesicht der wenigen verbleibenden Zeit ist das in höchstem Maße fahrlässig. Deshalb streiken wir am 15. September wieder in weit über 200 Orten allein in Deutschland. Wir als Gesellschaft haben ein Recht auf angemessene Klimaschutzpolitik!”