Halle. PSt. Am heutigen bundesweiten Warntag hat sich die Stadt Halle (Saale) aktiv beteiligt. Zwar wurden die Warnungen über die Warn-Apps, wie KATWARN oder NINA, zentral durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst.
Die Stadt hat auch in diesem Jahr die Gelegenheit genutzt, ihre zwischenzeitlich installierten Sirenen zu testen. So wurde um 11 Uhr mit einer 1-minütig auf- und abschwellenden Tonfolge gewarnt. Die Entwarnung erfolgte um 11.45 Uhr. Zwischendurch wurden die Sirenen erfolgreich probeweise einzeln angesteuert.
Zwei weitere Sirenen in Planung
Fachbereichsleiter Sicherheit, Tobias Teschner: „Mit den installierten 16 Sirenen erreichen wir bereits weite Teile des Stadtgebiets. Zwei weitere Sirenen, je eine in Kröllwitz und in der Frohen Zukunft, sind bereits in Planung und sollen voraussichtlich Ende dieses Jahres einsatzbereit sein. Darüber hinaus wird geprüft, welche weiteren Standorte notwendig sind. Allerdings bleibt es beim sogenannten Warnmittel-Mix. Nicht jedes einzelne Warnmittel wird jeden Bürger erreichen können. In der Mischung aus Warn-Apps, Sirenen, Lautsprecherwagen und Radiodurchsagen können wir jedoch einen Großteil der Menschen in der Stadt zielgerichtet auf eine Gefahr aufmerksam machen.“
Folgende Standorte sind bereits in Betrieb:
- Feuerwache Büschdorf
- Feuerwache Südwache
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Dölau
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Trotha
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Ammendorf
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Passendorf
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Neustadt
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Nietleben
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Diemitz
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Kanena
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Reideburg
- Verwaltungsstandort Am Stadion
- Albrecht-Dürer-Schule
- Grundschule Silberwald
- Ratshof und
- FW-Gerätehaus Lettin
Hintergrund Warntag
Der bundesweite Warntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und wird gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen durchgeführt. Er dient der Erprobung von Warnmitteln und die dient gleichzeitig als Möglichkeit für jedermann, sich mit Warnmitteln vertraut zu machen.