Land informiert über Ausbau der L141 ab 2024: Was kommt auf Tornau, Mötzlich und Seeben zu?

Baustelle
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Ab 2024 soll die Landesstraße L141 vom Ortsausgang Halle bis zur Anschlussstelle Tornau der A14 saniert werden. Darüber hat das Ministerium für Infrastruktur und Digitales auf Anfrage informiert. Nach derzeitigem Planungsstand soll dies in drei Bauabschnitten mit Vollsperrungen realisiert werden. Eine mögliche Umleitung könnte nach aktueller Auskunft des Ministeriums über die A14 – B100 sowie über die B100 – Hohenthurm – Niemberg – Oppin führen.

Die Stadt Halle wird wahrscheinlich im gleichen Zeitraum mit der HAVAG die Dessauer Straße ausbauen. Abstimmungen zu einer gleichzeitigen Durchführung zwischen der Stadt und der Straßenbauverwaltung Sachsen-Anhalt haben zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht stattgefunden, erklärt das Ministerium.

Bereits von April 2022 bis April 2023 war die L 141 zwischen Posthornweg und Kirschallee gesperrt. Im Zuge dieser Sperrung wurden Fahrzeuge von der A14 über die Anschlussstelle Peißen nach Halle umgeleitet. In der Zeit der Sperrung kam es jedoch zu einem hohen Verkehrsaufkommen in Tornau, Mötzlich und Seeben, da Ortskundige diese Abkürzung nutzten und auch Navis diese Umfahrung auswiesen. Auch Schwerlastverkehr quälte sich so durch die Straßen, deren Zustand dieses Verkehrsaufkommen eigentlich nicht zulässt. Zudem gibt es in den betroffenen Stadtteilen keine Gehwege, was zu gefährlichen Situationen führte.

“Es lässt sich nicht vermeiden, dass ortskundige Verkehrsteilnehmer auch Straßen abseits der offiziell ausgeschilderten Umleitungsstrecke nutzen. Die untere Straßenverkehrsbehörde prüft jedoch weitere Maßnahmen zur Eindämmung des zusätzlichen Verkehrs”, erklärt das zuständige Ministerium auf Anfrage.

Eine offizielle Umleitung über die Stadtteile Mötzlich, Tornau und Seeben ist derzeit nicht angedacht. Von Seiten der Stadt Halle wird zudem die Möglichkeit einer Gewichtsbegrenzung für Lkw geprüft. Weitere zusätzliche Maßnahmen werden noch geprüft. Zum jetzigen Zeitpunkt kann von Seiten des Ministeriums jedoch noch keine konkretere Aussage getroffen werden.