HWS nutzt grünen Strom der EVH

Klima Roadmap Halle
© H@llAnzeiger

Halle. SWH/HWS. Seit 01. Januar 2024 ist nun auch die Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) komplett auf Ökostrom umgestellt. Für diese Maßnahme wurde ein Energieliefervertrag über 100% erneuerbarer Energien mit der EVH GmbH geschlossen. Die HWS betreibt damit seit Jahresbeginn alle ihre Anlagen ausnahmslos mit regenerativen Energien. Größte Energieverbraucher der HWS sind das Zentralklärwerk Halle-Nord, die Ballenpresse für Papier und Folien und die zahlreichen Pumpstationen für die Infrastruktur der Trinkver- und Abwasserentsorgung.

„Diese Anlagen können nun klimafreundlich betrieben werden“, sagt Peter Günther, Geschäftsführer der HWS. Die HWS-Umstellung auf Ökostrom ist ein weiterer Baustein innerhalb der Klimastrategie der Stadtwerke Halle zur Erreichung der gesteckten Klimaziele. Die Stadtwerke haben sich zum Ziel gesetzt, noch vor dem gesetzlich geforderten Ziel 2045 klimaneutral zu werden, ein Vorsprung im bundesweiten Vergleich. Mit diesem weiteren Meilenstein der HWS sind die Stadtwerke auf einem guten Weg.

100 Prozent erneuerbare Energien

Der grüne Strom, den die HWS als Großkundin von der EVH bezieht, verfügt über das OK-Power-Label. Dieses Label garantiert, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Mindestens ein Drittel wird dabei sogar in neu gebauten Anlagen erzeugt. Den Verzicht auf Kohle- und Atomstrom verstehen die Stadtwerke auch als Beitrag zum Strukturwandel in unserer Region. Bereits seit 2021 fahren die Straßenbahnen und Elektrobusse der Halleschen Verkehrs-AG komplett mit Ökostrom.  HWS, EVH und HAVAG tragen damit maßgeblich zur Mobilitäts- und Energiewende in der Saalestadt bei. 

Die Stadtwerke Halle zahlen damit auf das Pariser Klimaschutzabkommen von 2016 ein. Zentrales Ziel der 195 beteiligten Länder des Pariser Übereinkommens ist es, die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.