Merseburg. LKS. Zum bereits 26. Mal kamen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Saalekreises am Donnerstag, den 2. Mai 2024 auf der Burg Querfurt zur Bürgermeisterberatung zusammen. Nach der Begrüßung durch Querfurts Bürgermeister Andreas Nette (parteilos) und Landrat Hartmut Handschak (parteilos) wurde der Termin genutzt, um sich wieder über verschiedene Themen auszutauschen.
Ein zentraler Tagesordnungspunkt der Bürgermeisterberatung waren die aktuellen Entwicklungen der Schülerzahlen und notwendigen Investitionsmaßnahmen für die Schulen im Saalekreis, die Stefan Bareither, Amtsleiter Amt für Bildung und Ausbildungsförderung, vorstellte. Unter anderem wurden die geplanten Containerlösungen als Übergangslösung für die steigenden Schülerzahlen für die Außenstelle Mücheln der Förderschule für „geistige Entwicklung“ Merseburg als auch dem Schulkomplex in Landsberg besprochen.
„Für die Zukunft unserer Kinder und somit des Saalekreises ist eine gute Bildung essentiell. Darum investiert der Landkreis jedes Jahr viele Millionen in die Schulstandorte. Für die Planung und Umsetzung müssen wir jedoch Prioritäten als auch die finanziellen Mittel berücksichtigen. Die Bürgermeisterberatung ist für mich aus diesem Grund ein wichtiger Termin, um alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu informieren und sich darüber auszutauschen, sodass wir gemeinsam die Weiterentwicklung der Schulen tragen“, so Landrat Hartmut Handschak.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt gab die Amtsleiterin des Rechtsamtes Dorothee Butterling den anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern wichtige Hinweise zum Datenschutz, Verfahrensfristen oder Ausschlusstatbeständen bei Bürgerbegehren und Bürgerentscheidungen.
Die Geschäftsführerin des Eigenbetriebes für Arbeit – Jobcenter Saalekreis Anke Gaudig gab einen Einblick in die Arbeit des Jobcenters. Als eines von insgesamt 104 kommunalen Jobcentern wurde in den vergangenen zehn Jahren erreicht, dass der Arbeitslosenbestand im Jahressdurchschnitt um 38,3 Prozent und die Zahl der erwerbsmäßigen Leistungsberechtigten um 47,1 Prozent zurückgegangen ist. In ihrer Präsentation betonte sie, dass dieser Erfolg auf der aktiven Zusammenarbeit mit regionalen Arbeitskreisen und Netzwerken, den individuellen und zielgruppenspezifischen Angeboten für Leistungsempfänger basiert als auch, dass Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber aus einer Hand betreut werden.