Arbeitsmarkt im Februar in Halle und dem Saalekreis

Agentur für Arbeit
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Halle (Saale)

Halle. AfA. Die Arbeitslosigkeit ist im Februar 2023 geringfügig gestiegen, und zwar um 46 auf 11.258.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.233 Arbeitslose mehr (+12,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 9,4 Prozent; vor einem Jahr hatte sie sich auf 8,4 Prozent belaufen.

Im Februar 2023 meldeten sich 2.486 Personen (neu/erneut) arbeitslos, das waren 409 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 2.430 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 226 mehr als im Februar 2022.

Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 2.852, das sind 50 mehr als im Vormonat und 405 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,4 Prozent.

Im Rechtskreis SGB II gab es 8.406 Arbeitslose, das ist ein Minus von 4 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2022 waren es 828 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 7,0 Prozent. 

Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit recht unterschiedlich, allerdings waren bei allen Anstiege gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Die Spanne der Veränderungen reicht im Februar von +3 Prozent bei Deutschen bis +41 Prozent bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. 

Saalekreis

Im Februar waren 6.247 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das sind 53 Arbeitslose weniger als vor einem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr sind gegenwärtig 301 Frauen und Männer mehr arbeitslos gemeldet (+5,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, sinkt leicht auf 6,5 Prozent.

Die Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd unterstützt auch weiterhin Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit gezielten Angeboten und Maßnahmen, um den Arbeitsmarkt zu stabilisieren und den Fachkräftebedarf zu decken. Wir werden die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt auch weiterhin genau beobachten und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den Unternehmen und den Arbeitssuchenden in Sachsen-Anhalt auch in Zukunft eine positive Entwicklung des Arbeitsmarktes im Süden von Sachsen-Anhalt gestalten können“, so die Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd, Simone Meißner.