Anstieg der Erwerbstätigkeit 2024 in den kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts

Halle (Saale)
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Halle/StatLa. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, sank die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Tsd. Personen auf 989,1 Tsd. Personen (-0,3 %). Dabei nahm die Erwerbstätigkeit in den kreisfreien Städten insgesamt um 2,5 Tsd. Personen (+0,8 %) zu. In den Landkreisen sank sie dagegen insgesamt um 5,1 Tsd. Personen (-0,7 %).

Während die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (+1,3 %) und die Landeshauptstadt Magdeburg (+0,8 %) einen Anstieg verzeichneten, verringerte sich die Erwerbstätigenzahl in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (-0,9 %). Bei den Landkreisen hatte nur der Landkreis Börde (+0,4 %) einen Zuwachs. In allen anderen Landkreisen sank die Zahl der Erwerbstätigen. Die stärksten anteiligen Verluste waren in den Landkreisen Altmarkkreis Salzwedel (-1,6 %), Jerichower Land (-1,5 %), Mansfeld-Südharz (-1,3 %) und Harz (-1,2 %) zu beobachten.

Im Jahr 2024 waren im Landesdurchschnitt 73,6 % der Erwerbstätigen in den Dienstleistungsbereichen beschäftigt. Die höchsten Erwerbstätigenanteile in den Dienstleistungsbereichen an der Gesamtwirtschaft verzeichneten die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (88,9 %) und die Landeshauptstadt Magdeburg (87,7 %). Den niedrigsten Anteil hatte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld (63,7 %).

Durchschnittlich 7,9 % aller Erwerbstätigen Sachsen-Anhalts waren marginal beschäftigt, also ausschließlich geringfügig entlohnt oder kurzfristig beschäftigt oder in einer Arbeitsgelegenheit (Ein-Euro-Job) tätig. Die höchsten Quoten marginaler Beschäftigung hatten die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Wittenberg (jeweils 9,5 %), gefolgt vom Landkreis Harz sowie der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (jeweils 8,3 %). In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau war der Anteil am niedrigsten (6,5 %).
Der Anteil der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen betrug insgesamt 7,3 %. Die höchsten Selbstständigenquoten hatten die Landkreise Mansfeld-Südharz (9,0 %) sowie Altmarkkreis Salzwedel und Stendal (jeweils 8,9 %). Die niedrigsten Quoten wiesen die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (5,7 %) und die Landeshauptstadt Magdeburg (5,9 %) auf.

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In der Berechnung sind alle Erwerbstätigen (Selbstständige, mithelfende Familienangehörige, Beamtinnen und Beamte, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie marginal Beschäftigte) berücksichtigt, die ihren Arbeitsort in Sachsen-Anhalt haben.

Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Berechnungsstand der Länderergebnisse vom 21. Oktober 2025 (Bundeseckwert August 2025) basieren, handelt es sich um vorläufige jahresdurchschnittliche Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) und des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Dabei wurden die Kreisergebnisse der Jahre 2021 bis 2023 auf die neuen Länderergebnisse abgestimmt.