Halle/EKH. Bereits zum vierten Mal kamen am vergangenen Samstag mehrere hundert Menschen zur Pflanzaktion des „Geburtenwalds Halle (Saale)“ in die Dölauer Heide. Auf Einladung des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara und der Stadt Halle (Saale) versammelten sich die Familien, die in diesem Jahr ihr Kind im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara bekommen haben, auf der Pflanzfläche am Köllmer Weg. Die Idee hinter dem Geburtenwald: Für jedes im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara geborene Kind wird ein junger Baum gepflanzt. Pro Jahr sind so rund 2.000 Pflanzungen auf der von der Stadt Halle (Saale) bereitgestellten Aufforstungsfläche vorgesehen.
Durch die jährlich stattfindende Pflanzaktion entsteht nach und nach der Geburtenwald – ein neues kleines Waldstück im Nordwesten der Stadt Halle (Saale). Der Baumbestand setzt sich aus vorwiegend aus Stieleichen, aber auch aus Wildkirschen, Elsbeeren und Hainbuchen zusammen. Ideengeber für den halleschen Geburtenwald war Dr. Sven Seeger, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Sachsen-Anhalts größter Geburtsklinik.
Eröffnet wurde die vierte Pflanzaktion von Dr. Alexander Vogt, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale): „8.000 neue Erdenbürger, 8.000 Bäume und 8.000 Hoffnungszeichen für unsere Stadt. Wenn ich hier stehe und auf die inzwischen herangewachsenen jungen Bäume schaue, dann sehe ich nicht nur die Natur, sondern auch die Zukunft unserer Stadt. Ich danke dem Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara für das Engagement und die tolle Kooperation.“
Chefarzt Dr. Sven Seeger freute sich über die erneut große Zahl an Familien, die auf der Pflanzfläche zusammengekommen waren, um das Anliegen zu unterstützen und die zurückliegende Geburt ihres Kindes noch einmal gemeinsam zu feiern. „Dass zur Geburt eines Kindes oft ein Baum gepflanzt wird, hat einen besonderen Grund. Ein Baum symbolisiert ein langes Leben und Stabilität, aber auch Fruchtbarkeit, Gedeihen und Wachstum. Das selbstgepflanzte Bäumchen im halleschen Geburtenwald ist ein originelles Geschenk für das neugeborene Kind, aber auch ein aktiver Beitrag zum Naturschutz in unserer Stadt“, fasste der Chefarzt die Botschaft der mittlerweile Aktion zusammen. Das Stadtmarketing der Stadt Halle (Saale) unterstützte aktiv vor Ort: Jede Familie erhielt eine gestaltete Urkunde mit dem Namen des Kindes und der genauen Position des Pflanzortes. Für die forstwirtschaftliche Kompetenz im Geburtenwald standen Ricco Siersleben, Teamleiter Forsten und Landwirtschaft der Stadt Halle (Saale) sowie viele weitere Kolleginnen und Kollegen.
Auch für Ende 2026 planen die Projektpartner eine Pflanzaktion. Alle Familien, die bis zu diesem Zeitpunkt ihr Kind im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara bekommen, erhalten rechtzeitig eine persönliche Einladung.
