
Polizeirevier Halle (Saale)
Bedrohung und Sachbeschädigung
Am Freitagnachmittag, gegen 15.40 Uhr, kam es in der Zerbster Straße zu einem Vorfall. Ein 31-jähriger Mann steht im Verdacht, einen 27-Jährigen verbal bedroht zu haben. Dieser suchte daraufhin Schutz in einem Gebäude und verständigte die Polizei.
Trotz laufender polizeilicher Einsatzmaßnahmen setzte der Tatverdächtige die Bedrohungen fort. Die Beamten führten daraufhin eine erste Gefährderansprache durch und verwiesen den Mann des Platzes.
Unmittelbar nach Abschluss der Maßnahmen trat der Mann gegen ein vorbeifahrendes Fahrzeug und verursachte Sachschaden. Eine weitere, zweite Gefährderansprache folgte. Dem Tatverdächtigen wurde verdeutlicht, dass bei weiteren Störungen eine Ingewahrsamnahme erfolgen wird. Die Kripo hat Ermittlungen wegen Bedrohung und Sachbeschädigung aufgenommen.
Alleinunfälle von Radfahrern
Am Freitagabend kam es zu zwei unabhängig voneinander stattfindenden Fahrradunfällen in Halle (Saale):
Gegen 20.50 Uhr stürzte ein alleinbeteiligter Radfahrer in der Burgstraße und musste in eine Klinik eingeliefert werden. Ob das Rad in ein Gleisbett geriet, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Nur wenige Minuten später, gegen 21.00 Uhr, kam es zu einem weiteren Sturz einer Fahrradfahrerin in der Talamtstraße. Auch hier wird geprüft, ob das Unfallgeschehen mit einem Straßenbahngleis in Verbindung steht. Die Frau wurde mit mehreren Verletzungen zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert.
In beiden Fällen dauern die polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache an.
Raub auf Fußgänger
Am Freitagabend, gegen 21.00 Uhr, wurde ein 37-jähriger Mann auf einem Fußweg zwischen der Hettstedter Straße und der Wolfgang-Borchert-Straße Opfer eines Raubs. Nach den ersten Erkenntnissen sollen ihn mehrere, bislang unbekannte Täter angesprochen, geschlagen und seiner Geldbörse, eines Smartphones sowie eines Mountainbikes beraubt haben.
Der Mann wurde mit Kopfverletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der Schaden wird auf rund 450 Euro beziffert. Die Tätergruppe, laut Zeugen circa zehn Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren mit arabischem Erscheinungsbild, flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter 0345 224 2000.
Polizeirevier Saalekreis
Fund-Hund in Mücheln (Geiseltal)
Am Freitagabend, 18.00 Uhr, wurde in Mücheln (Geiseltal) ein herrenloser Hund aufgefunden. Der Chip des Tieres konnte zwar ausgelesen werden, war jedoch keinem registrierten Besitzer zugeordnet. Der Sabsal Gae wurde in eine Verwahrstelle im Südpark Merseburg verbracht.
Hinweise zur Herkunft des Hundes oder dessen Halter nimmt nun das Polizeirevier Merseburg unter 03461 446 293 entgegen.
Alkoholisierter Jugendlicher verursacht Unfall mit Linienbus
In der Nacht zu Samstag, 01.05 Uhr, verschaffte sich ein 16-jähriger Jugendlicher unbefugt Zutritt zu einem abgestellten Linienbus eines Omnibusunternehmens im Ortsteil Döblitz. Der Fahrzeugschlüssel steckte im Zündschloss, sodass der Tatverdächtige den Bus starten und in Bewegung setzen konnte.
Während der Fahrt verlor der Jugendliche die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte in der Saalestraße mit einem Betonpfeiler. Es entstand Sachschaden am Bus.
Der Tatverdächtige konnte wenig später im Nahbereich angetroffen werden. Der Jugendliche war immens alkoholisiert. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Der junge Mann wurde im Anschluss an seine Erziehungsberechtigte übergeben.
Die Polizei ermittelt wegen des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs (§ 248b StGB), eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr unter Alkoholeinwirkung (§ 315c StGB) sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StVG). Die Fahrerlaubnisbehörde wird darüber informiert.
Körperliche Auseinandersetzung vor Kirche
Am Freitagabend, gegen 21.25 Uhr, kam es auf dem Vorplatz der Kirche in der Albert-Heise-Straße in Teutschenthal zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Drei Jugendliche im Alter zwischen 17 und 18 Jahren gaben gegenüber der Polizei an, dort Musik gehört zu haben, als sie von einem vorbeilaufenden 16-Jährigen verbal angepöbelt wurden. Nach einem heftigen Wortgefecht soll der Tatverdächtige einen der Jugendlichen gestoßen und sich anschließend entfernt haben. Verletzungen wurden nicht festgestellt, eine ärztliche Behandlung wurde auch abgelehnt. Der namentlich bekannte Tatverdächtige wurde im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen zuhause angetroffen. Eine nötige Gefährderansprache wurde durchgeführt, Erziehungsberechtigte waren zugegen. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Polizei verhindert Eskalation bei häuslicher Gewalt
Am Freitag, gegen 22.00 Uhr, kam es im Süden des Landkreises zu einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt. Die alarmierten Beamten konnten eine Eskalation der Situation verhindern und ergriffen daraufhin umgehend die notwendigen Schutzmaßnahmen für die betroffene Frau.
Die Frau benötigte keine medizinische Behandlung. Der Tatverdächtige wurde aus dem Haus verwiesen. Ein Annäherungs- und Kontaktverbot wurde für den Zeitraum von mehreren Tagen ausgesprochen. Die strafrechtlichen Ermittlungen sind eingeleitet. Die Polizei weist darauf hin, dass häusliche Gewalt keine Privatsache ist und ermutigt Betroffene, Hilfe zu suchen. Jede Anzeige wird ernst genommen! Nur durch das Durchbrechen des Kreislaufs der Gewalt kann langfristiger Schutz erreicht werden.
Falls Sie Zeuge eines solchen Vorfalls werden sollten, bitten wir Sie, sich umgehend bei der Polizei zu melden. Für Betroffene stehen verschiedene Hilfsangebote zur Verfügung. In akuten Gefahrensituationen sollte jedoch sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktiert werden. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr unter dieser kostenlosen Nummer: 08000 116 016 erreichbar und bietet anonyme, mehrsprachige Beratung. Frauenhäuser und auch spezialisierte Beratungsstellen stehen als Anlaufstellen zur Verfügung.
Die Polizei arbeitet eng mit Opferschutzorganisationen zusammen, die rechtliche und auch psychosoziale Unterstützung bieten. Weitere Informationen zu Hilfsangeboten sind auf den Webseiten der Opferschutzorganisationen sowie des Landes Sachsen-Anhalt zu finden, beispielsweise unter: www.gewaltfreies-sachsen-anhalt.de
Aus Gründen des Opferschutzes werden dazu keine Details -zu den beteiligten Personen und dem genauen Tatort- veröffentlicht. Wir bitten diesbezüglich um Ihr Verständnis!
Briefkasten durch Explosion zerstört
Freitagabend, 22.50 Uhr, wurde der Polizei durch Anwohner gemeldet, dass ein Briefkasten in Riethnordhausen offenbar gesprengt wurde. Nach einem lauten Knall begaben sich Zeugen auf die Straße und stellten fest, dass der Briefkasten vollständig zerstört war. Tatverdächtige Personen konnten im Umfeld nicht festgestellt werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurde durch unbekannte Täter vermutlich ein pyrotechnisches Erzeugnis in den Briefkasten eingeworfen und zur Explosion gebracht. Reste eines mutmaßlichen Sprengkörpers wurden durch die Polizei gesichert. Zudem war deutlicher Geruch nach Schwarzpulver wahrnehmbar. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 50 Euro beziffert. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Hinweise zur Tat oder möglichen Verdächtigen nimmt das Polizeirevier Mansfeld-Südharz unter 03475 670-0 entgegen.
Körperverletzung durch vier Angreifer in der Lutherstadt Eisleben
Am Freitag, 23.35 Uhr, wurde über die Rettungsleitstelle eine Körperverletzung gemeldet. Ein 28-jähriger Mann gab an, auf einem Fußweg an der Landwehr von vier männlichen Personen unvermittelt angegriffen und durch Tritte und Schläge verletzt worden zu sein. Ein Täter soll dabei mit Arbeitsschutzschuhen mit Stahlkappen zugetreten haben. Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich. Eine Krankenhausbehandlung lehnte er ab. Drei Tatverdächtige sind namentlich bekannt. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Hinweise nimmt das Polizeirevier Mansfeld-Südharz unter 03475 670-0 entgegen.
Alkoholisiert am Steuer
In der Samstagnacht, gegen 0.55 Uhr, bemerkten Polizeibeamte ein Fahrzeug, das an einem Automatenkiosk im Stadtgebiet in Sangerhausen hielt. Die dazugehörige männliche Person stieg ein und fuhr anschließend mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit hinter ein Gebäude.
Die Beamten entschieden sich, den Fahrer anzuhalten und zu kontrollieren. Beim Eintreffen verließ der Mann sein Fahrzeug und flüchtete zu Fuß zügig in eine angrenzende Garage. Dort konnte er festgestellt werden.
Gegenüber den Einsatzkräften räumte der Mann ein, vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert zu haben. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab, dass er stark alkoholisiert war. Er zeigte sich uneinsichtig, verweigerte die Herausgabe seiner Ausweisdokumente und versuchte, sich der Maßnahme zu entziehen.
Im Zuge der Identitätsfeststellung musste der Mann durchsucht und schließlich auch, nach vorheriger Androhung, gefesselt werden, da er wiederholt Widerstand leistete. Ein Führerschein wurde aufgefunden und sichergestellt. Die anschließende Blutprobenentnahme erfolgte in einer Klinik.
Gegen den 35-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB) und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB) eingeleitet.
Polizeirevier Burgenlandkreis
Unfall auf der Bundesstraße 91
Am Freitagabend kam es auf der Bundesstraße 91, in Fahrtrichtung Zeitz, zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw. Nach eigenen Angaben des 46-jährigen Fahrers platzte auf der Saalebrücke der rechte Vorderreifen seines Fahrzeugs. In der Folge kam der Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit drei Warnbaken. Das Fahrzeug wurde dabei derart stark beschädigt, dass ein wirtschaftlicher Totalschaden festgestellt wurde. Der Lkw war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Im Rahmen der Unfallaufnahme führten die Einsatzkräfte einen Atemalkoholtest durch. Die beweissichere Entnahme einer Blutprobe wurde sodann angeordnet und durchgeführt. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Die Polizei ermittelt in dem Fall.
Hinweis führt zu Kontrolle
Durch eine Hinweisgeberin wurde der Polizei am Freitagabend mitgeteilt, dass sich im Stockhausener Weg in Bockwitz ein Sprinter ohne amtliche Kennzeichen befinden soll. Zudem seien mehrere Personen vor Ort, die Gegenstände zwischen Fahrzeugen umladen würden. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte entfernten sich zwei Fahrzeuge vom Ort. Eines der Fahrzeuge konnte im Rahmen der Suche auf der Bundesstraße 180 in Richtung Zeitz festgestellt und kontrolliert werden. Bei der Überprüfung des mitgeführten Anhängers ergab sich, dass für diesen kein gültiger Versicherungsschutz besteht.
Der Fahrzeugführer wurde entsprechend belehrt. Auch das zweite, zunächst flüchtige Fahrzeug konnte im Nahbereich festgestellt und ebenfalls kontrolliert werden. An sämtlichen Fahrzeugen waren amtliche Kennzeichen angebracht, bei der weiteren Überprüfung ergaben sich keine Auffälligkeiten.
Gegen den Fahrer des Gespanns wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenordnung gefertigt. Die am nicht versicherten Anhänger angebrachten Kennzeichen wurden vor Ort entstempelt und sichergestellt.
Motorroller unter Drogeneinfluss geführt
Im Rahmen einer Streifenfahrt stellten Polizeibeamte am frühen Samstagmorgen, 01.40 Uhr, einen Motorrollerfahrer fest, der auf der L 191 aus Richtung Hohenmölsen in Richtung Lützen unterwegs war. Am Ortseingang Wuschlaub wurde der Fahrer kontrolliert. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis. Der Betroffene wurde belehrt. Eine Blutprobenentnahme erfolgte im Klinikum. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er aus der Maßnahme entlassen. Gegen ihn ist ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Im Rahmen einer Streifenfahrt stellten Polizeibeamte am Samstagmorgen gegen 08.15 Uhr im Stadtgebiet Tröglitz einen 49-jährigen Kleinkraftradfahrer fest, der die Neue Straße in Richtung Maßnitz befuhr. Im Zuge der anschließenden Verkehrskontrolle gab der 38-jährige Fahrer an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StVG) eingeleitet.