Umsatz in Sachsen-Anhalts Ausbaugewerbe mit leichtem Rückgang im Jahr 2024

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Halle. StatLa. Die vierteljährlich auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes (Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe) Sachsen-Anhalts erzielten 2024 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1.759,2 Mio. Euro, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit lag dieser um 9,3 Mio. Euro bzw. 0,5 % niedriger als 2023.

In die aktuelle Berichterstattung waren gleich viel Betriebe einbezogen wie vor Jahresfrist. Der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb sank im Wirtschaftssektor insgesamt um 0,5 % auf aktuell 6,3 Mio. Euro.

Im Bereich der Bauinstallation wurde nur durch den Wirtschaftszweig Elektroinstallation mehr Umsatz als im Vorjahr erarbeitet (+4,4 Mio. Euro bzw. +0,7 %), die Wirtschaftszweige Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation und die sonstige Bauinstallation mussten Umsatzeinbußen hinnehmen (-8,9 Mio. Euro bzw. -1,5 %; -5,4 Mio. Euro bzw. -2,5 %). Etwa 38,5 % der ausbaugewerblichen Umsätze wurde von den Betrieben der Elektroinstallation erwirtschaftet. Im sonstigen Ausbau beliefen sich die Umsätze mit 300,9 Mio. Euro insgesamt auf demselben Niveau wie 2023.

In den ausbaugewerblichen Betrieben mit 20 und mehr tätigen Personen und Sitz in Sachsen-Anhalt waren Ende Dezember 2024 mit 11 742 Beschäftigen etwas mehr Menschen im Wirtschaftssektor beschäftigt als im vergleichbaren Zeitraum 2023 (+0,4 %). Der aktuelle Personalstamm im Ausbaugewerbe erbrachte 2024 ein Arbeitspensum von insgesamt 14,9 Mio. Arbeitsstunden und erhielt dafür Entgelte in
Höhe von 463,0 Mio. Euro (-1,3 % bzw. +3,1 %).

Regionale Betrachtung

Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Kreise ergab sich für die Landeshauptstadt Magdeburg der größte Umsatzanteil mit 327,4 Mio. Euro bzw. 18,6 %, gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 276,5 Mio. Euro bzw. 15,7 %. Für die restlichen 11 Landkreise sowie der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau errechneten sich entsprechende aktuelle Umsatzanteile zwischen 2,2 % für den Landkreis Jerichower Land und 12,7 % für den Saalekreis. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bezifferte sich mit 9,2 Mio. Euro für die Wirtschaftseinheiten aus dem Burgenlandkreis und mit 8,9 Mio. Euro für die Betriebe aus dem Landkreis Stendal sowie der kreisfreien Stadt Halle (Saale) am höchsten.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen.