Festveranstaltung “25 Jahre Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V.”

Bildnachweis: Majetic. Quelle: AOK Sachsen-Anhalt.

SAKG/AOK. Mit einer Festveranstaltung hat die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am 22. November 2025 ihr 25-jähriges Bestehen begangen. Zahlreiche Gäste aus Politik, Medizin, Wissenschaft, Selbsthilfe und Gesundheitswesen würdigten die Arbeit einer Organisation, die seit einem 25 Jahren Menschen mit Krebs und ihre Familien begleitet, berät, hilft und unterstützt.

Die Krebsgesellschaft als Netzwerk für Zusammenhalt

Zu Anfang zeigte Dr. Bruns den geladenen Gästen auf, was die Landeskrebsgesellschaften im Grundsatz ausmacht: ein Netzwerk aus Fachkompetenz, menschlicher Zuwendung und gesellschaftlichem Engagement.

Beratungsstellen werden inzwischen durch die gesetzliche Krankenversicherung mitfinanziert. Dies bedeutet eine große Entlastung für die Landeskrebsgesellschaften, die über Jahre vor allem durch Spenden und Ehrenamt getragen wurden.

Als Schirmherrin der SAKG seit der Gründung im Jahr 2000 würdigte Karin Höppner in ihrem Festbeitrag die Entstehung eines landesweiten Netzes an Aufklärung, Beratung, Prävention und Selbsthilfe. Besonders hat sie langjährige Mitarbeitende sowie die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements hervorgehoben. Und, der „Offene Krebskongress“, inzwischen ein etabliertes Gemeinschaftsprojekt mit Kliniken, der Deutschen Krebsgesellschaft und anderen Partnern, zeige die Zukunftsfähigkeit Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V..

Die Leopoldina setzte ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit: Das historische Gebäude wurde in Grün angestrahlt, der internationalen Farbe für Hoffnung und das Leben im Kampf gegen Krebs.

Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schmoll, einer der prägenden Persönlichkeiten der modernen Onkologie in Deutschland. Schmoll leitete die SAKG seit ihrer Gründung 25 Jahre lang als Vorsitzender und war zugleich über Jahrzehnte weltweit prägend in der onkologischen Forschung tätig. Er dankte u.a. auch dem Geschäftsführer der Krebsgesellschaft, Sven Weise, für sein hervorragendes Engagement seit 2010. Zudem wünschte er dem neuen Vorsitzenden, Prof. Dr. Dirk Vordermark alles Gute für die Zukunft.

AOK Sachsen-Anhalt war zur Festveranstaltung vertreten

Sven Wagner, Teamkoordinator für die Selbsthilfeförderung, Stabsstelle Politik und Verbände der AOK Sachsen-Anhalt nannte uns im 1:1-Gespräch die AOK als Federführer der Kooperationsgemeinschaft Selbsthilfeförderung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Sachsen-Anhalt. Zugleich sieht die AOK Sachsen-Anhalt, als Förderer der kassenindividuellen Projektförderung der Selbsthilfe, die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V. als wichtigen Netzwerkpartner.

In den Grußworten kam die vielschichtige Bedeutung der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V. zum Ausdruck. Sie leistet einen zentralen Beitrag in den Bereichen Aufklärung, Prävention und Unterstützung von Betroffenen. 

Die damalige Wanderausstellung „KREBS, na und!“- Bodypainting nach Brustkrebs in Sachsen-Anhalt des Landesverbandes der Frauenselbsthilfe nach Krebs und der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V., welche auch als Leuchtturmprojekt erwähnt wurde, ist maßgeblich durch die AOK Sachsen-Anhalt unterstützt worden.

Michael Schwarze, AOK-Pressereferent/Regionalsprecher, zeigte sich sehr beeindruckt von der würdigen Veranstaltung. Schwarze pflegt schon seit über 20 Jahren einen guten Kontakt mit der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft rundum Sven Weise und dem Magazin „leben“.

Mit hohem Einsatz in psychosozialer Beratung für Krebserkrankte und deren Angehörige in Sachsen-Anhalt, neuen Projekten und vieles mehr soll auch das nächste Vierteljahrhundert geprägt sein von dem, was die SAKG seit 2000 ausmacht: Beratung, Prävention und Aufklärung, Fachaustausch, Selbsthilfegruppen, Rehamaßnahmen und Vernetzung, verbunden mit der Fürsorge und der klaren Überzeugung, Ängste abzubauen und Kräfte zu schöpfen.