
Halle. PSt. Durch sommerliche Temperaturen kann die Biotonne schnell zu einem Problem werden, da dadurch die Zersetzung der Abfälle beschleunigt wird. Dadurch kommt es zu üblen Gerüchen und Maden innerhalb der Tonne. Das Team der Abfallberatung der Stadt Halle (Saale) gibt deshalb Tipps zum richtigen Umgang mit der Biotonne im Sommer:
Um die Wärme innerhalb der Tonne zu verringern, ist es ratsam, sie möglichst schattig und kühl zu positionieren. Darüber hinaus sollte der Deckel der Tonne stets geschlossen gehalten werden, um Fliegen am Ablegen von Eiern zu hindern.
Hohe Feuchtigkeit ist ebenfalls ein großer Faktor, der für schnellere Zersetzung und üble Gerüche sorgt. Um Feuchtigkeit und die Entwicklung von Gerüchen zu minimieren, sollte die Tonne nach jeder Leerung gründlich gereinigt und mit etwas Zeitungspapier ausgelegt sein. Das Papier saugt die Feuchtigkeit auf und verhindert, das Abfälle am Boden festkleben. Rasenschnitt sollte prinzipiell immer etwas antrocknen, bevor er in die Tonne gegeben wird. Feuchte Küchenabfälle sollten ebenfalls in Zeitungspapier einwickelt werden. Es können auch zusätzlich geruchsbindende Mittel wie Kaffeesatz, Kalk, Biofilterdeckel und/oder Tonnendeo verwendet werden.
Maden in der Tonne können Sie mit Essigessenz, Kalk oder Gesteinsmehl bekämpft werden. Von der Anwendung etwaiger Chemikalien ist dringend abzuraten, da somit der Tonneninhalt für jede weitere Verwendung unbrauchbar wird.
Bei starken Madenbefall oder Geruchsbelästigung kann der Eigentümer oder Verwalter eines Grundstückes eine kostenpflichtige Säuberung der Biotonne bei der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft beauftragen.
Für Fragen zum richtigen Umgang mit den Abfallbehältern steht das Team der Abfallberatung unter den Telefonnummern 0345 221- 4695, – 4685 und – 4655 zur Verfügung.