Besser Radeln im Saalekreis – Projektauftakt für einheitliches Wegweisungssystem

Fahrrad Schild
© H@llAnzeiger

Merseburg/LKS. Der Saalekreis macht einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Radverkehrs: Mit dem offiziellen Projektauftakt am 10. Februar 2025 beginnt die Planung eines einheitlichen Fahrradwegweisungssystems und darauf aufbauend eines Knotenpunktsystems. Ziel ist es, das Radfahren in der Region noch komfortabler, sicherer und attraktiver zu gestalten.

Eine klare und durchgängige Beschilderung soll Radfahrenden künftig helfen, sich besser zu orientieren und sichere sowie attraktive Routen leichter zu finden. Auf dieser Basis wird anschließend ein Knotenpunktsystem entwickelt, das individuelle und flexible Streckenplanungen ermöglicht. An wichtigen Knotenpunkten im Radverkehrsnetz werden im Rahmen des Knotenpunktsystems Infotafeln aufgestellt, die Radfahrende bei der Orientierung unterstützen sollen.

„Eine einheitliche Wegweisung ist ein wichtiger Baustein für ein modernes und nutzerfreundliches Radwegenetz“, betont Radwegekoordinator Jens Stör. „Mit diesem Projekt möchten wir nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch mehr Menschen für das Radfahren begeistern – sei es im Alltag oder in der Freizeit.“

In den kommenden Monaten erarbeitet die Planungsgesellschaft RV-K aus Jena das Konzept für das Knotenpunktsystem und die Wegweisung. Dabei werden die Kommunen im Saalekreis, Interessenverbände, Behörden und relevante private Akteure einbezogen, um eine bedarfsgerechte und praktikable Umsetzung zu gewährleisten. Die Planung soll im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Die vollständige Beschilderung soll innerhalb der folgenden zwei Jahre realisiert werden, sodass Radfahrende voraussichtlich ab 2027 von der verbesserten Orientierung profitieren können.