Auftakt für ein breites Netzwerk der Zivilgesellschaft zum Zukunftszentrum

Zukunftszentrum Halle
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Halle/FWA. Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle ist ein ambitioniertes Vorhaben, das die Erfahrungen der Vergangenheit im Kontext der deutschen Einheit und europäischen Transformation reflektieren, sich kritisch mit der Gegenwart auseinandersetzen und innovative Ideen für die Zukunft entwickeln soll. Es soll ein lebendiger Ort des Austauschs, der Begegnung und der aktiven Zukunftsgestaltung werden.

Mehr als 100 Teilnehmende aus der lokalen, regionalen und überregionalen Zivilgesellschaft kamen am Donnerstagabend, 13. März 2025, im Volkspark Halle zusammen, um sich über das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation auszutauschen und ein breites zivilgesellschaftliches Netzwerk zu initiieren.

Die Veranstaltung, zu der vom Initiatorenkreis aus Bürgerstiftung Halle, Europa-Union Deutschland Kreisverband Halle-Saalekreis e.V., Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) e.V., Friedenskreis Halle e.V., LAMSA, Reformhaus Halle e.V., Science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation, Stiftung Bürger für Bürger und WUK Theater Quartier breit eingeladen wurde, bot eine Plattform für Austausch, Diskussionen und Vernetzung.  Im Rahmen der kommunalen Beteiligungswerkstätten im Bewerbungsprozess um das Zukunftszentrum entstand der Wunsch nach überregionaler Vernetzung der Zivilgesellschaft. Die Initiatoren sind Teil des Unterstützernetzwerks der Stadt Halle (Saale).

Ziel der Veranstaltung war es, die Rolle der Zivilgesellschaft in der Gestaltung Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation zu stärken und so auch dessen Wirkung in Stadt, Region und darüber hinaus aktiv zu unterstützen. An zahlreichen Thementischen wurden unterschiedliche Aspekte der Rolle und der Zusammenarbeit im Netzwerk beleuchtet. Die Teilnehmenden diskutierten über die Rolle des Zentrums als Impulsgeber für gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Einbindung verschiedener Generationen und die Schaffung von Räumen für kreative Zukunftsentwürfe.

Es ist gut, wenn sich Akteure der Zivilgesellschaft vernetzen. Wir brauchen ehrenamtlich Engagierte, die sich für ein gutes Zusammenleben in einer funktionierenden Gesellschaft einsetzen und die Demokratie stärken“, so Jan Büchner, Geschäftsführer des Zukunftszentrums.

Ilka Bickmann vom Initiatorenkreis zeigt sich nach der Veranstaltung beeindruckt von der Resonanz und den Ergebnissen. Die Vorsitzende des Vereins science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation resümiert: “Als hallesche Zivilgesellschaft gehen wir positiv in Richtung Zukunft. Unser Ziel ist es, Brücken in Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur zu bauen. Wir sind schon da und kennen die Menschen hier und die Region. Auf diese Expertise kann das Zukunftszentrum bauen.”

Die Veranstaltung markiert den Auftakt für eine intensive Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft und Beteiligung an der Entwicklung des Zukunftszentrums. In den kommenden Wochen sollen die Ergebnisse der Thementische ausgewertet und die Zusammenarbeit im Netzwerk auf der Basis des gemeinsamen Selbstverständnispapiers weiter geplant werden.