
Halle. CDU. Ende Februar will die Stadtverwaltung einen Entwurf für die Schulentwicklungsplanung der nächsten Jahre vorlegen. Für diese Planung fordert die CDU-Fraktion der Stadt Halle (Saale) zu mutigen Schritte hin zu einer zukunftsfähigen Schullandschaft und zu einer breiten und transparenten Diskussion auf.
Anlass sind rückläufige Schülerzahlen. Die jüngsten Bevölkerungsprognosen zeigen, dass Halle mit deutlich weniger Kindern planen muss. Das zeigt sich bereits jetzt in den Kindertagesstätten.
Zugleich sind in Halle mehrere weiterführenden Schulen gemäß Landesrichtlinien zu klein. Sie sind schon jetzt nur mit Ausnahmegenehmigungen bestandsfähig, worauf das Landesschulamt bereits hingewiesen hat. Insbesondere die Gesamtschulen sollten so groß sein, dass sie eine eigenständige Oberstufe bilden und damit dem Konzept dieser Schulform entsprechen können.
“Wir brauchen mutige Schritte hin zu einer zukunftsfähigen Schullandschaft”, betont Claudia Schmidt, Stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion und Vorsitzende des Bildungsausschusses.
Die Fraktion kritisiert dabei die bisherige Informationspolitik der Stadtverwaltung. “Der Fall der KGS Ulrich von Hutten, die erst aus der Presse von Planungen zu ihrer Zukunft erfuhr, darf sich nicht wiederholen”, erklärt Jan Riedel, Mitglied im Bildungsausschuss. Der für Ende Februar angekündigte Entwurf zur Schulentwicklungsplanung muss zwingend alle Beteiligten einbeziehen.
Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung daher auf, aktiv und zeitnah in eine breite Diskussion einzutreten, Zahlen und Prognosen auf den Tisch zu legen sowie die Schulleitungen und Bildungspolitiker zu beteiligen.