Halle. HFC. Der Hallesche FC beschließt am Montagabend um 19 Uhr den 11. Spieltag der 3. Liga 2022/23. Zu Gast im LEUNA-CHEMIE-STADION wird dann Borussia Dortmund II sein. Die rot-weißen Hausherren haben alle Mann an Deck.
Die zuletzt angeschlagenen Sebastian Müller und Nico Hug sind wieder voll belastbar und zusätzliche Optionen. Das Trainerteam kann also aus dem Vollen schöpfen und schaut genau hin, wer unter der Woche den besten Eindruck hinterlässt. Die Stimmung im Team ist gut, konzentriert blickt die Mannschaft in Richtung Heimspiel und hat sich viel vorgenommen. „Wir wollen von der ersten Minute an bereit sein und das auch ausstrahlen“, fordert Coach André Meyer. Den dringend benötigten Sieg kann der sportlich Verantwortliche naturgemäß nicht versprechen, nur dass der HFC alles dafür tun wird.
Anknüpfend an die defensiv ordentliche Leistung vom jüngsten Auswärtsspiel in Duisburg brauchen die Saalestädter mehr Mut und Durchschlagskraft im Spiel nach vorn. „Wir hatten beim MSV bei den Zweikampfwerten die Nase vorn. Aber in den entscheidenden Momenten haben wir uns gegen erfahrene Spieler des Gegners nicht durchgesetzt“, weiß André Meyer. Exakt auf diese Aspekte wurde im Training einmal mehr Wert gelegt.
Die Partie gegen Dortmund wird ein gänzlich anderes als gegen robuste Duisburger und deren oft lange Bälle. „Der BVB hat eine Mannschaft mit vielen großen Talenten. Sie haben Tempo und Technik“, so der HFC-Trainer. Der Ex-Hallenser Antonios Papadopoulos wird nach seinem ersten Einsatz für Schwarz-Gelb in der Champions League nicht mit an die Saale kommen. Hinter der Spielfähigkeit des zweiten Ehemaligen Michael Eberwein steht noch ein Fragezeichen. „Man weiß nie, wer aus dem Bus steigt“, rätselt André Meyer bei der Vorbereitung auf den Gegner. Die Herangehensweise wird aber ungeachtet des Personals bekannt sein: Spielerisch gut, trickreich, schnell. Der Hallesche FC jedoch will darauf Antworten finden. Und Lösungen für eigene Torchancen.