Halle. Verwaltung. Einen neuen Trinkbrunnen haben die Stadtwerke am Steintorplatz neben dem Wasserspiel in Betrieb genommen.
Voraussichtlich noch in diesem Jahr sollen in Abstimmung zwischen Stadt und Stadtwerke GmbH mögliche Standorte für weitere Trinkbrunnen ermittelt werden. Neben dem Bedarf werden der jeweilige Standort in Abhängigkeit von vorhandener Infrastruktur der Versorgernetze und der bauliche und finanzielle Aufwand geprüft.
Die Installation weiterer Trinkbrunnen ist ein Bestandteil des Hitzeaktionsplans, den die Stadtverwaltung derzeit erarbeitet. Dieser Plan wird federführend in Abstimmung zwischen dem Geschäftsbereich Bildung und Soziales und dem Dienstleistungszentrum Klimaschutz der Stadt vorbereitet. Der städtische Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Umwelt erarbeitet derzeit u. a. in Abstimmung mit Denkmal- und Umweltschutz sowie HAVAG ein Freiraum- und Begrünungskonzept für die gesamte Altstadt, das voraussichtlich im Herbst in den Gremien des Stadtrates debattiert werden soll.
Zudem hat die Stadt im Rahmen des Bundesprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte
und Zentren“ Fördermittel beantragt. Die Stadt wurde in das Programm des Bundes aufgenommen und erwartet in den kommenden Wochen den endgültigen Bewilligungsbescheid. Das städtische Antragsthema lautet: „GreenHealth für (H)alle – Gesundes und zukunftsfähiges Leben, Arbeiten und Wohnen im Zentrum für alle Bewohner*innen, Beschäftigten und Besucher*innen“. Die Einzelmaßnahmen stehen alle in Zusammenhang mit den Herausforderungen durch Hitze, Klimawandel, Demografie und dem Wunsch nach einem gesunden Leben und Lebensumfeld. Dazu gehören u.a. Begrünungskonzepte. Im Kontext des Konzepts arbeitet die Stadt mit der Martin-Luther-Universität, der Citygemeinschaft, der Stadtmarketinggesellschaft und der Wohnungswirtschaft zusammen. Bereits seit Jahren fördert die Stadt Fassaden und – Dachbegrünung. Beides trägt zur Temperaturreduzierung und Hitzedämpfung in bebauten Bereichen bei.