
Polizeirevier Halle (Saale)
Unbekannte dringen auf Baustelle ein
In der Nacht zu Samstag drangen bislang noch unbekannte Täter gegen 0.25 Uhr in ein Baustellengelände in der Schieferstraße ein. Sie öffneten gewaltsam einen Bauzaun und einen Container. Daraus trugen sie mehrere Kabeltrommeln, die sie weg rollten. Nach aktuellem Stand wurde jedoch nichts gestohlen. Die Polizei suchte und sicherte Spuren am Tatort. Die Kriminalpolizei ermittelt nun in dem Fall wegen eines versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls.
Mobiles Messgerät beschädigt – Stein sichergestellt
Am Samstag wurde gegen 0.55 Uhr ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät am Holzplatz beschädigt. Ein bislang unbekannter Täter warf einen Stein auf das Gerät. Der Stein wurde am Tatort sichergestellt und wird nun kriminaltechnisch untersucht. Wegen einer Sachbeschädigung sind Ermittlungen eingeleitet.
Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am Freitagabend stießen gegen 21.10 Uhr in der Salzmünder Straße zwei Pkw zusammen. Einer der beiden Fahrer war alkoholisiert. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Eine nötige Blutprobenentnahme wurde angeordnet und im Krankenhaus entnommen. Der zweite Fahrer wurde verletzt und in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Polizeirevier Saalekreis
Auseinandersetzung in Merseburg – Hitlergruß gezeigt
Am Freitag kam es gegen 19.45 Uhr am Bahnhofsplatz zu einem Streit zwischen einem 32-jährigen Mann und einem 15-jährigen Jugendlichen. Nach den bisherigen Erkenntnissen schlug der ältere und immens alkoholisierte Mann den Jugendlichen. Danach soll er den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben.
Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen, unter anderem wegen Körperverletzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Eskalation bei häuslicher Gewalt
Am späteren Freitagabend kam es in einem Wohnhaus in Südwesten des Saalekreises zu einem Polizeieinsatz wegen häuslicher Gewalt. Eine Frau konnte die Wohnung nicht mehr verlassen, nachdem ein Mann sie zuvor bedroht und eingesperrt hatte. Zuvor war es zwischen beiden ehemaligen Lebenspartnern zu einer Auseinandersetzung gekommen. Dabei soll der Mann ein Messer geholt und die Frau damit eingeschüchtert haben. Eine Unbeteiligte alarmierte schließlich die Polizei. Als die Beamten eintrafen, befand sich die Frau noch immer allein in der Wohnung. Sie war sichtlich aufgeregt. Während der polizeilichen Befragung verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand der Frau. Da ein medizinischer Notfall nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. Die Frau wurde befreit und anschließend ambulant medizinisch betreut. Die Frau konnte die Nacht an einem sicheren Ort verbringen. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den tatverdächtigen Mann eingeleitet. Weitere Schutzmaßnahmen werden geprüft. Die Polizei weist darauf hin, dass häusliche Gewalt keine Privatsache ist. Betroffene werden ermutigt, sich Hilfe zu suchen.
Wichtige Hinweise für Betroffene:
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr und kostenfrei unter der Nummer 08000 116 016 erreichbar, anonym und in vielen Sprachen. Frauenhäuser und spezialisierte Beratungsstellen stehen ebenfalls zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter: https://www.gewaltfreies-sachsen-anhalt.de einsehbar. Die Polizei arbeitet eng mit Opferschutzeinrichtungen zusammen, um Betroffenen rechtliche und psychosoziale Unterstützung zu bieten.
In akuten Gefahrensituationen rufen Sie bitte sofort den Polizeinotruf 110.
Aus Gründen des Opferschutzes werden keine weiteren Angaben zu den beteiligten Personen gemacht.
Störung bei Feier – Sachbeschädigung und Körperverletzung
Am Samstag wurde der Polizei um 0.55 Uhr telefonisch mitgeteilt, dass zwei männliche Personen Inventar in einer für Feierlichkeiten vermieteten Festscheune in Teutschenthal beschädigten. Beim Eintreffen der Polizei hatten Tatverdächtige, im Alter von 36 und 39 Jahren, den Ort bereits verlassen. Nach bisherigen Erkenntnissen fand vor Ort eine angemeldete Feier eines ortsansässigen Vereins statt. Kurz vor Veranstaltungsende erschienen die beiden Männer und verlangten die Ausgabe von Alkohol, was durch die Veranstalter abgelehnt wurde. In der Folge kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Die Tatverdächtigen beschädigten mehrere Gläser (Vereinseigentum) und brachten einen der Veranstalter zu Boden. Dieser erlitt leichte Verletzungen, lehnte eine ärztliche Versorgung jedoch ab. Ein weiterer Veranstaltungshelfer, der schlichten wollte, wurde ebenfalls angegriffen, wodurch dessen Hemd zerrissen wurde. Die beiden Männer verließen die Örtlichkeit in unbekannte Richtung. Eine Überprüfung der bekannten Wohnanschrift sowie eines möglichen Aufenthaltsorts verlief ohne Erfolg.
Die Ermittlungen gegen das Duo dauern an.
Versammlung mit Aufzug im Rahmen des Christopher Street Days (CSD) in Merseburg
Samstag fand in der Innenstadt von Merseburg eine Versammlung mit Aufzug im Zusammenhang mit dem Christopher Street Days (CSD) statt. Die Polizei führte zur Absicherung des Aufzuges Verkehrsmaßnahmen durch. In der Spitze nahmen 300 Personen an der Kundgebung teil.
Gegen einen 62 jährigen Mann aus Merseburg wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, nachdem er zwei Personen der Versammlung beleidigte und den Hitlergruß zeigte.
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Mann mit Krankenfahrstuhl gestürzt – Trunkenheit im Verkehr
Am Freitagabend befuhr ein 61-jähriger Mann um 21.25 Uhr mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl in Eisleben den rechten Gehweg der Halleschen Straße aus Richtung Helfta kommend in Richtung Markt. In Höhe der Bushaltestelle nahe der „Kleinen Landwehr“ stürzte er aus bislang ungeklärter Ursache. Dabei erlitt der Mann eine Platzwunde am Kopf, die medizinisch versorgt werden musste.
Während der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Polizeibeamten starken Alkoholgeruch fest. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und in einer Klinik durchgeführt.
Nun wird wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Der Krankenfahrstuhl war umgekippt, wurde
aber vor Ort gesichert.
Flächenbrand bei Gerbstedt – Jugendliche flüchteten
Am Freitagabend wurde der Polizei gegen 22.00 Uhr ein Flächenbrand an der Klostermansfelder Straße gemeldet. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen vor Ort und löschte den Brand im Gestrüpp zügig. Zeugen hatten zuvor Rauch bemerkt und gesehen, wie circa vier bis fünf Jugendliche den Brandort in Richtung Siersleben verließen. Ein Sachschaden entstand, den ersten Erkenntnissen nach, nicht. Die Kriminalpolizei hat dennoch die Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten Sachbeschädigung durch Feuer aufgenommen.
Hinweis der Polizei:
Offenes Feuer, auch im Freien, kann schnell außer Kontrolle geraten, besonders in trockenen Sommermonaten. Schon kleine Brandherde gefährden Mensch, Tier und Umwelt. Wer ein Feuer vorsätzlich legt oder fahrlässig verursacht, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Die Polizei appelliert an alle:
Bitte melden Sie verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei unter der Notrufnummer 110.
Polizeirevier Burgenlandkreis
Auseinandersetzung unter Jugendlichen – Polizei ermittelt
Am Samstagabend, 23.30 Uhr, kam es in Zeitz, Liebknechtstraße auf einem Parkplatz, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen. Nach den bisherigen Erkenntnissen waren insgesamt sechs Personen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren beteiligt. Dabei sollen zwei Jugendliche (w/15 und m/17 Jahre) gegen vier Personen (w/15, w/16, w/17 und m/19 Jahre) vorgegangen sein. Vier unabhängige Zeugen beobachteten den Vorfall und verständigten die Polizei. Die Einsatzkräfte trennten die Beteiligten vor Ort und nahmen Anzeigen auf. Die Verletzungen wurden nach aktuellem Stand nicht medizinisch behandelt. Die weiteren Ermittlungen, wegen des Verdachts der Körperverletzung, dauern an.
Verdacht auf Drogenbesitz – Substanz in Weißenfels sichergestellt
Am Freitagabend kontrollierte die Polizei gegen 22.35 Uhr in der Langendorfer Straße von Weißenfels einen 40-jährigen Mann, welcher bereits polizeilich bekannt ist. Im Rahmen der Kontrolle wurde bei ihm eine geringe Menge einer bislang noch unbekannten Substanz sowie drogentypisches Zubehör aufgefunden und sichergestellt. Es besteht nun der Verdacht eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.
E-Scooter-Fahrer unter Alkoholeinfluss – Versicherungsschutz fehlte
In der Nacht zu Samstag kontrollierte eine Polizeistreife gegen 00.15 Uhr in der Freiligrathstraße in Zeitz einen 19-jährigen Fahrer eines E-Scooters. Im Rahmen dieser Überprüfung wurde festgestellt, dass für das Elektro-Kleinstfahrzeug kein gültiger Haftpflichtversicherungsschutz bestand. Zudem ergab ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest den Verdacht auf Alkoholeinfluss. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und in einer Klinik durchgeführt. Gegen den Tatverdächtigen wird wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt.