Jeder 20. Ausbildungsvertrag wurde 2022 für einen Grünen Beruf unterschrieben

Opernhaus Frühjahrsbepflanzung
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Halle. StatLa. Im Ausbildungsjahr 2022 entschieden sich 477 junge Menschen für eine Ausbildung in einem sogenannten “Grünen Beruf”, wozu beispielsweise Land-, Forst-, Tier- und Fischwirtinnen und -wirte aber auch Pflanzentechnologinnen bzw. -technologen oder Winzerinnen und Winzer gehören.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde damit etwa jeder 20. neue Ausbildungsvertrag (insgesamt: 10.089) für einen Grünen Beruf abgeschlossen. Dies galt auch 2010, als 666 von insgesamt 13.070 Ausbildungsanfängerinnen und -anfängern einen der genannten Berufe erlernen wollten.

Besonders beliebt waren Berufe in der Landwirtschaft oder in landwirtschaftlich-technischen Laboratorien. 207 Auszubildende begannen 2022 eine Ausbildung in diesem Bereich, 2010 waren es mit 156 Auszubildenden noch deutlich weniger gewesen.

Für einen Beruf im Gartenbau entschieden sich 2010 noch 219 junge Frauen und Männer, 12 Jahre später dann nur noch 120 Personen.

In einem Beruf in der Hauswirtschaft wurden 54 (2022) statt 144 (2010) Ausbildungsverträge abgeschlossen.

Auch die Zahl der angehenden Tier-, Pferde- und Fischwirtinnen und -wirte sank von 87 auf 48.

Das Interesse am Beruf der Winzerin bzw. des Winzers (2022: 9; 2010: 6) oder als Forstwirtin bzw. -wirt blieb im Zeitverlauf stabil (2022: 30; 2010: 33).

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.