Land fördert zwei neue Feuerwehrhäuser in Halle 

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Halle. PSt. Am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Diemitz in der Appoldaer Straße hat Innenministerin
Zieschang im Anschluss auch Fördermittelbescheide für die geplanten Neubauten der Feuerwehren in Diemitz und in Nietleben überreicht. An beiden Standorten investiert die Stadt in den nächsten Jahren zusammen 13,3 Mio. Euro. Das Land Sachsen-Anhalt fördert davon zusammen 715.000 Euro für das Gerätehaus in Diemitz und 365.000 Euro für den Neubau in Nietleben.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang übergab heute der Stadt Halle (Saale) zwei Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt mehr als einer Million Euro für den Neubau.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Ortsfeuerwehren leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den Schutz der Bevölkerung in Halle und Umgebung. Mit den neuen Feuerwehrhäusern in Diemitz und Nietleben werden moderne und bedarfsgerechte Rahmenbedingungen geschaffen, die sowohl den aktiven Einsatzkräften als auch der Jugendfeuerwehr zugutekommen.“

Bürgermeister Egbert Geier: „Mit diesen Baumaßnahmen setzen wir konsequent unsere Investitions-Politik in die Modernisierung unserer Feuerwehr in Halle (Saale) fort. Die elf Freiwilligen Wehren sind eine unersetzliche fachliche und personelle Ergänzung zu unserer Berufsfeuerwehr. Darüber hinaus sind sie ein wichtiger gesellschaftlicher und sozialer Anker in den Ortsteilen. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir als Kommune den Freiwilligen Einsatzkräften Anlaufpunkte in Form moderner Gerätehäuser zur Verfügung stellen. Nach dem Gerätehaus in Dölau, nach der 3. Wache in Büschdorf und nach Lettin nehmen wir nun Nietleben und Diemitz in Angriff.“

Der Ersatzbau der Ortsfeuerwehr Diemitz mit vier Stellplätzen und einem Raum für die Jugendfeuerwehr kostet rund 5,9 Mio. Euro. Das alte Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wird nach Stadtratsbeschluss vom November vergangenen Jahres abgerissen und durch einen Neubau mit Fahrzeughalle ersetzt.

Für die Ortsfeuerwehr Nietleben plant die Stadt ein rund 7,4 Mio. Euro teures Feuerwehrhaus mit zwei Stellplätzen und einem Raum für die Jugendfeuerwehr. Auch hier hat sich der Stadtrat für den Abriss des alten Gebäudes und eines neues Funktionsgebäude mit Fahrzeughalle auf dem ca. 1930 als Feuerwehrstandort genutzten Grundstück am Platz der Einheit entschieden