Halle. STK. Die Bundesregierung hat gestern bekanntgegeben, dass sie im Rahmen ihres Programms „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ (INK) die Neukonzeption des Industrie- und Salinemuseums Halle mit Fördermitteln in Höhe von einer Million Euro unterstützt. Hinzu kommen ein Förderanteil des Landes Sachsen-Anhalt in Höhe von 659.000 Euro, sowie der Eigenanteil der Stadt Halle (Saale) in etwa gleicher Höhe.
Staats- und Kulturminister Rainer Robra:
„Ein guter Tag für Halle! Durch diese Mittel kann an authentischer Stelle ein bedeutsamer industriekultureller und touristischer Leuchtturm etabliert werden. Ich danke der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth herzlich für die Unterstützung.“
Das Industrie- und Salinemuseum ist eines von bundesweit 26 national bedeutsamen Kultureinrichtungen für die die Kulturstaatsministerin insgesamt 16,2 Millionen Euro bereitstellt. Die Einrichtung in Halle kann damit zu einem modernen Industriemuseum ausgebaut werden.
Dieser Ausbau umfasst die Sanierung des Gebäudeensembles und die Gestaltung des Außenareals sowie eine inhaltlich-didaktische Überarbeitung der Ausstellung. Gegenwarts- und Zukunftsfragen innerhalb der Themenbereiche Salz, Umwelt, Digitalisierung und Strukturwandel sollen dabei wesentliche Schwerpunkte zukünftiger Museumsarbeit sein.
Bürgermeister Egbert Geier:
„Ich freue mich sehr, dass wir uns mit unserem Antrag und dem ihm zu Grunde liegenden Konzept durchsetzen konnten, das eine breite Beteiligung von Experten, aber auch der Hallenserinnen und Hallenser umfasst. Die erfolgreiche Einwerbung der Fördermittel ist ein wichtiger Grundstock für den weiteren Ausbau des Salinemuseums. Mein Dank gilt dem Bund und dem Land, besonders der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Kulturausschusses des Bundestages,
Katrin Budde, sowie allen Unterstützern auf politischer Ebene. Ich danke auch dem Fachbereich Kultur der Stadt, der mit dem Aufbaustab für das Museum das Konzept für das neue Salinemuseum erarbeitet hat.“
Hintergrund
Mit dem Programm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ fördert der Bund – in der Regel jeweils hälftig zusammen mit den Ländern – Investitionsmaßnahmen zum Erhalt und zur Profilierung national bedeutsamer und das nationale Kulturerbe prägender Kultureinrichtungen in der Bunderepublik Deutschland.