
Halle. StatLa. Mit 25.062.000 Euro Grundsteuer A nahmen die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt 149.000 Euro (-0,6 %) weniger Steuer in 2024 für Flächen der Land- und Forstwirtschaft (Grundsteuer A) ein als im Jahr 2023. Sinkende Grundsteuer A gegenüber dem Vorjahr registrierte das Statistische Landesamt bereits in den Jahren 2022, 2009, 2008 und 2002.
89 Gemeinden meldeten für das Jahr 2024 mehr Grundsteuer A als im Jahr zuvor, 127 weniger und 2 keine Veränderung. Die Stadt Wanzleben-Börde hat unter den Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt seit 2002 in jedem Jahr die höchsten Einzahlungen aus der Grundsteuer A. Im Jahr 2024 betrugen diese 644.000 Euro. Die Stadt Aschersleben verzeichnete 461.000 Euro und die Stadt Oschersleben (Bode) 459.000 Euro.
Weniger als 100.000 Euro Grundsteuer A verbuchten, wie in den beiden Vorjahren, 133 Gemeinden.
Die höchsten Hebesätze für die Grundsteuer A legten 2024 nach dem vorläufigen Ergebnis der Kassenstatistik die Gemeinde Edersleben und die Stadt Wanzleben-Börde mit jeweils 500 v. H. fest. Die Stadt Wanzleben-Börde erhöhte den Hebesatz 2024 um 50 Prozentpunkte. Nach den Hebesatzsatzungen planen beide Gemeinden 2025 mit höheren Hebesätzen für Grundsteuer A, Edersleben mit 700 v. H. und
Wanzleben-Börde mit 660 v. H.