Halle. BPOLI. Am Samstag, den 16. Oktober 2021, bemerkte eine Streife der Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof Halle gegen 21:40 Uhr einen Mann, der keinen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz trug.
Trotz mehrfacher Ansprache reagierte der 37-jährige Deutsche nicht auf die Bundespolizisten und setzte seinen Weg fort. Er musste am Arm festgehalten werden, um ihn auf die bestehende Tragepflicht aufmerksam zu machen. Sofort begann der Mann zu protestieren und verweigerte das Tragen einer Maske und die Personalienfeststellung. Er versuchte sich aus der polizeilichen Maßnahme zu entziehen, indem er den Arm wegzog. Zudem beleidigte er die Bundespolizisten mit ehrverletzenden Worten. Der Mann wurde daraufhin mit zur Dienststelle genommen.
Bei der sich anschließenden Durchsuchung stellten die Bundespolizisten fest, dass er ein T-Shirt mit einem Hakenkreuz darauf trug. Außerdem fanden sie in seiner Bauchtasche ein klappbares Taschenmesser, was im Hauptbahnhof aufgrund der gültigen Waffenverbotszone nicht geführt werden darf. Sowohl das Messer, als auch das T-Shirt wurden sichergestellt.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,1 Promille. Den Mann erwarten Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Zudem wird die zuständige Ordnungsbehörde über den Verstoß gegen die Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt unterrichtet.