30.696 Tonnen Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse 2019 importiert

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Halle. Statistisches Landesamt/LSA. 2019 wurden nach vorläufigen Angaben der Außenhandelsstatistik 30 696 t Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse im Wertumfang von 20,1 Mill. EUR nach Sachsen-Anhalt eingeführt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, kamen die Importe hauptsächlich aus den Niederlanden (6 582 t; 7,9 Mill. EUR) und Belgien (6 388 t; 5,3 Mill. EUR), gefolgt von Dänemark, Slowenien und Frankreich (jeweils zwischen 1,6 und 1,3 Mill. EUR). Wobei mit 8 760 t die größte Menge aus Frankreich importiert wurde.

Die Einfuhr von Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse erfolgte fast ausschließlich aus EU-Ländern. Insgesamt wurden sie aus 18 Staaten nach Sachsen-Anhalt importiert. Im Bundesvergleich belegte Sachsen-Anhalt 2019 den 9. Platz bei den Einfuhren. Der Einfuhrwert lag durchschnittlich bei 1 500 EUR pro Tonne. Von Januar bis Mai 2020 wurden bisher 8 021 t Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse eingeführt.

Die Ausfuhr von Kartoffeln und Kartoffelerzeugnissen aus Sachsen-Anhalt 2019 war nach vorläufigen Angaben mit 19 125 t bzw. 9,8 Mill. EUR deutlich geringer als der Import. Deutschlandweit belegte Sachsen-Anhalt damit den 6. Platz. Die bedeutendsten Ausfuhrländer waren Japan mit 3,0 Mill. EUR (2 562 t) und das Vereinigte Königreich mit 2,3 Mill. EUR Ausfuhrwert (1 517 t). Exporte im Wertumfang von 1,3 bzw. 1,0 Mill. EUR erfolgten nach Polen. Mit 7 271 t wurde die größte Menge an Kartoffel und Kartoffelerzeugnissen exportiert. Rund die Hälfte der Ausfuhr erfolgte in EU-Länder. Insgesamt wurden Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse aus Sachsen-Anhalt in 34 Staaten der Erde ausgeführt. Der Ausfuhrwert lag 218 durchschnittlich bei 1 900 EUR pro Tonne und damit höher als der Einfuhrwert. Von Januar bis Mai 2020 wurden bisher 3 449 t Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse exportiert.

In der Außenhandelsstatistik nach Bundesländern werden aus erhebungstechnischen Gründen die Einfuhr im Generalhandel und die Ausfuhr im Spezialhandel dargestellt. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse aus methodischen Gründen nicht vertretbar.