Magdeburg. STK/LSA. „Die Bundeswehr war und ist ein integraler und unverzichtbarer Teil unseres Gemeinwesens. Das war zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht so, und es ist auch in der jetzigen Freiwilligenarmee der Fall. Um dies symbolisch zu unterstreichen, ist es beispielsweise wichtig, von Zeit zu Zeit öffentliche Gelöbnisse durchzuführen.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Magdeburg bei einer Feierstunde anlässlich des Bundeswehr-Gründungstages.
Der Dienst in der Bundeswehr verdiene Hochachtung und Anerkennung, zumal er sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt habe. Berufssoldatinnen und –soldaten müssten heute damit rechnen, in schwierigen und gefährlichen Auslandsmissionen eingesetzt zu werden. Insbesondere der Einsatz in Afghanistan sei langwierig, gefährlich und herausfordernd gewesen, betonte Haseloff. Solche Einsätze seien freilich nur auf Beschluss des Bundestages, also mit der größtmöglichen Legitimation, möglich.
„In unserem föderalen Staat stehen auch die Bundesländer und die Kommunen an der Seite der Soldaten. Das gilt ebenso umgekehrt, wie die Partnerschaften der Länder mit den Landeskommandos unterstreichen“, hob der Ministerpräsident hervor. Die Hilfseinsätze der Bundeswehr bei den Hochwassern 2002 und 2013 seien unvergessen. Auch bei der Bewältigung der Flüchtlings- und der Corona-Krise habe die Bundeswehr wichtige Beiträge geleistet.
