
Magdeburg. MULE/LSA. Es ist weiterhin sehr trocken. In Teilen Sachsen-Anhalts herrscht Waldbrandgefahr. In vier Landkreisen und einer kreisfreien Stadt gilt derzeit die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4: Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Landkreis Jerichower Land, Stadt Dessau-Roßlau, Landkreis Stendal und Landkreis Wittenberg (Region Dübener Heide, Elsterland und Vorfläming). In diesen Regionen ist es seit Wochen viel zu trocken, der Natur fehlt wichtiger Niederschlag.
Alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher sind aufgefordert, durch ein umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten das Waldbrandrisiko zu minimieren.
Das Landeszentrum Wald weist darauf hin, dass Rauchen im Wald und in der Feldflur unbedingt zu unterlassen sind. Auch sollte man keinesfalls Zigarettenkippen aus dem Auto werfen. Im und am Wald darf kein Feuer entzündet werden. Bei Bränden müssen unverzüglich Feuerwehr oder Polizei gerufen werden.
Folgende rechtlich verbindliche Regeln sind bei einem Besuch im Wald zu berücksichtigen:
Es ist verboten,
- in der freien Landschaft einschließlich angrenzender Straßen brennende oder glimmende Gegenstände wegzuwerfen,
- durch Rauchen leicht entzündbare Bestände und Einrichtungen der Land- und Forstwirtschaft wie Strohdiemen, reife Erntebestände oder trockene Hecken zu gefährden,
- bei Waldbrandgefahrenstufen 2 bis 5 außerhalb von geschlossenen Räumen im Wald oder in einem Abstand von weniger als 15 Metern zum Wald zu rauchen,
- im Wald oder bei Waldbrandgefahrenstufen 2 bis 5 in einem Abstand von weniger als 30 Metern zum Wald ein offenes Feuer außerhalb von öffentlichen Grillplätzen anzuzünden oder
- bei Waldbrandgefahrenstufe 5 den Wald außerhalb von Wegen zu betreten.
Die aktuellen Waldbrandgefahrenstufen der Landkreise, kreisfreien Städte und Regionen erfahren Sie unter: Waldbrandapp (sachsen-anhalt.de)