Universitätsmuseum zeigt die Ausstellung: „Unser Revier. Mitteldeutschland im Wandel“

In der Ausstellung ist auch ein lange vergessenes Monumentalbild des Geiseltals von Georg Heinze zu sehen.Foto: Uni Halle / Michael Deutsch.

Halle. MLU. Braunkohle hat über Jahrhunderte die Industrieregion Mitteldeutschland geprägt. Von der Braunkohle abhängige Großindustrien bestimmten Wirtschaftsstrukturen, Art und Stellenwert von Arbeit und Technik, sie veränderten Natur und Landschaft.

Die Ausstellung im Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) “Unser Revier. Mitteldeutschland im Wandel” vermittelt mit Objekten aus den wissenschaftlichen Sammlungen der Universität, der Bergbaukultur sowie künstlerischen Werken über 200 Jahre Braunkohlennutzung in der Region sowie den damit einhergehenden wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Wandel. Sie wird am Donnerstag, 01. Juli 2021, eröffnet.

Eines der herausragenden Objekte der neuen Schau, die Universitätskustos Dr. Dirk Schaal kuratiert hat, ist ein Monumentalbild des Geiseltals von Georg Heinze. Die Erschließung und der Abbau der dort lagernden Braunkohlevorkommen ab den 1920er Jahren machten die Entdeckung einzigartiger Fossilien, wie das des Ur-Pferds, möglich. Die Geiseltalsammlung der MLU zählt seit 2012 zum National wertvollen Kulturgut. 

Zu sehen sind zudem die Arbeiten namhafter Fotografen, die die Auseinandersetzung mit der Region und der Kohlewirtschaft seit den 1920er Jahren zeigen. Ein weiteres Highlight: Der renommierte hallesche Künstler Moritz Götze hat eigens für die Ausstellung ein Emaille-Kunstwerk mit Persönlichkeiten und Produkten, die das mitteldeutsche Revier geprägt haben, geschaffen. 

Ausstellung: “Unser Revier. Mitteldeutschland im Wandel”
01. Juli 2021 bis 30. November 2021
Universitätsmuseum
Universitätsplatz 11 (Löwengebäude)
06108 Halle (Saale)
Über die aktuell geltenden Öffnungszeiten informieren Sie sich bitte auf der Webseite der Zentralen Kustodie: www.kustodie.uni-halle.de