Bombenfund im Stadtteil Silberhöhe – Entschärfung erfolgreich

Absperrung
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Laut vorliegenden Informationen ist es im Stadtteil Silberhöhe erneut zu einem Bombenfund gekommen. Eine für heute in Halle-Trotha geplante Feuerwehr-Übung wurde abgesagt, da die Einsatzkräfte am Fundort benötigt werden.

Hierzu Informationen der Stadtverwaltung:

Stand: 13.20 Uhr
Bombe in der Silberhöhe ist entschärft
Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtteil Silberhöhe ist erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort entschärft worden. Um 13.15 Uhr hat die Einsatzleitung Entwarnung gegeben. Der Stadt Halle (Saale) bedankt sich für das Verständnis und die Kooperation der Anwohnerinnen und Anwohner. Es handelte sich um den sechsten Bombenfund auf der Baustelle des Fußball-Nachwuchsleistungszentrums. Erstmals war in der Gefahrenzone rund um die Fundstelle eine Barriere aus mit Erde gefüllten Stahlcontainern errichtet worden. So konnte eine Evakuierung der am Rand der Gefahrenzone liegenden Wohnblocks vermieden werden.

Stand: 12.50 Uhr
Vorbereitungen sind abgeschlossen – Entschärfung beginnt
Die Vorbereitungen sind beendet, der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird in Kürze mit der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg an der Willi-Bredel-Straße beginnen. Die rund 400 Bewohnerinnen und Bewohner von insgesamt fünf am Rand der Gefahrenzone liegenden Wohnblocks wurden durch Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungskräfte informiert. Sie werden gebeten, sich nicht in der Nähe der zur Gefahrenzone liegenden Fenster aufzuhalten.

Stand: 10.07 Uhr
Eine US-amerikanische 75-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist gestern bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Fußball-Nachwuchsleistungszentrums an der Willi-Bredel-Straße im Stadtteil Silberhöhe gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst plant, den Sprengsatz am heutigen Mittwoch gegen 13 Uhr zu entschärfen.

Am Fundort wird derzeit eine Barriere aus mit Erde gefüllten Containern aufgestellt.
Foto: Stadt Halle (Saale).

Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Evakuierung nicht geplant. Stattdessen werden um den Fundort der Fliegerbombe große, mit Erdreich gefüllte Container aufgestellt. Dadurch kann der Gefahrenbereich gesichert und erheblich verkleinert werden. Über dieses Vorgehen hatte sich die Stadt bereits im Januar dieses Jahres mit der Landespolizei verständigt, nachdem auf dem Gelände wiederholt Fliegerbomben aufgefunden worden waren. Insgesamt handelt es sich um die sechste Bombe, die auf dem Gelände gefunden wurde.

Derzeit wird ein Sicherheitsbereich im Radius von 250 Metern eingerichtet. Vier Wohnblöcke befinden sich am Rand dieses Sicherheitsgebiets. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Adressen: Albert-Dehne-Straße 7 bis 9, Erhard-Hübener-Straße 30 bis 37, Erich-Kästner-Straße 1 bis 10, Hermann-Heidel-Straße 1 bis 4, Louis-Jentzsch-Straße 1 bis 3.
Die BewohnerInnen dieser vier Wohnblöcke werden gebeten, sich für die Zeit der Bomben-Entschärfung möglichst nicht an jenen Fenstern aufzuhalten, die in Richtung des Fundortes gelegen sind.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei, Ordnungsamt und Feuerwehr werden vor Ort die AnwohnerInnen in den betroffenen Häusern informieren. Die Menschen in dem betroffenen Gebiet rund um den Fundort werden auch über das Warn- und Informationssystem Katwarn informiert. Außerdem wird ab 12.30 Uhr die Karlsruher Allee gesperrt.