Informationen der Kreisverwaltung Saalekreis zum aktuellen Stand:
Stand: 20.49 Uhr – Abschlussbericht
Der Einsatz rund um den Kampfmittelfund in Braunsbedra Neumark konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Seit gestern, 11.11.2021, 10.25 Uhr waren zusammen mit dem Stab für Außergewöhnliche Ereignisse des Landkreises insgesamt rund 250 Kräfte von Freiwilligen Feuerwehren, gemeinnützigen Rettungsdiensten, einem privaten Rettungsdienstunternehmen und Polizei im Einsatz. Zudem wurden die Evakuierungsarbeiten von Kräften aus dem Burgenlandkreis und der Stadt Halle (Saale) unterstützt.
Die meisten Menschen aus den Evakuierungsobjekten sind mittlerweile wieder an Ihre Wohnorte zurückgekehrt. Der Transport der Bewohner*innen der ansässigen Pflegeheime ist organisiert und wird derzeit noch abschließend umgesetzt.
Die Kreisverwaltung dankt allen eingesetzten Kräften für ihre Arbeit, den Städten Braunsbedra und Mücheln für die gute Zusammenarbeit und allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Besonnenheit!
Stand: 19.10 Uhr – Bombe erfolgreich entschärft
Die Luftmine konnte erfolgreich entschärft werden! Alle drei Zünder wurden entfernt und kontrolliert gesprengt. Damit sind alle Evakuierungsmaßnahmen beendet. Alle Sperrungen werden aufgehoben. Der Bahnbetrieb wird in Kürze wieder aufgenommen.
Wer seine Wohnung nicht selbstständig aufsuchen kann, wird durch die Einsatzkräfte unterstützt. Melden Sie sich im Bedarfsfall an das Bürgertelefon des Landkreises unter 03461 401 256.
Stand: 17.15 Uhr – Manuelle Entschärfung nur teilweise geglückt
Zwei der drei Zünder konnten entfernt werden. Der dritte Zünder konnte nicht manuell entfernt werden. Derzeit wird das aus Niedersachsen angeforderte Wasserschneidegerät aufgebaut.
Mit einer erfolgreichen Entfernung des dritten Zünders ist aufgrund der Aufbauzeit von ca. 90 Minuten nicht vor 20.00 Uhr zu rechnen.
Stand: 16.42 Uhr – Entschärfung gestartet
Der Versuch, der manuellen Entschärfung der Zünder hat 16:40 Uhr begonnen.
Stand: 16.30 Uhr – Evakuierung abgeschlossen – Entschärfung beginnt
Bei der Evakuierung der Pflegeheime in Braunsbedra ist es zu zeitlichen Verzögerungen gekommen, da insbesondere die liegenden und auf einen Rollstuhl angewiesenen Insassen einzeln abtransportiert werden müssen. Aus diesem Grund haben sich die Evakuierungsmaßnahmen verzögert.
Die Evakuierung wurde um 16:00 Uhr abgeschlossen und der Kampfmittelbeseitigungsdienst kann aktuell mit dem Versuch der manuellen Entfernung der Zünder beginnen.
