Kultur auf’s Ohr: Akustischer Spaziergang zum 40. Jubiläum des Neuen Theaters

nt Neues Theater
© H@llAnzeiger

Halle. TOOH. Ab dem 16. Juni 2021 können Interessiert mit Hannelore Schubert, Reinhard Straube, Stanislaw Brankatschk, Peter W. Bachmann und Hilmar Eichhorn um die Kulturinsel spazieren.

Zum Preis von 5 Euro pro Person können sich Interessierte einen Mediaplayer an der Theaterkasse leihen und an dem 45 minütigen Audiowalk teilnehmen. An 11 Stationen rund um die Kulturinsel lassen sich die Teilnehmer*innen dann auf einem akustischen Spaziergang in die Vergangenheit der Kulturinsel (ent)führen.

“Besonders war für mich in Halle, dass ich die Zeit miterlebt habe, in der das neue theater unter großen Schwierigkeiten entstehen konnte. Und das war ja doch ziemlich einzigartig gewesen.” (Hannelore Schubert)

Das Landestheater Halle beherbergte Ende der 1970er Jahre mehrere Sparten unter einem Dach. Folglich konnte das Schauspiel nur vier bis fünf Vorstellungen im Monat spielen. “Das heißt Schauspieler! Und nicht Schauprobierer.” sagte der Schauspieldirektor und zukünftige Intendant des neuen theaters Peter Sodann zu seinem Ensemble: “Wir bauen uns ein eigenes Schauspielhaus!” Eine neue Spielstätte sollte es werden, vielmehr eine Kulturinsel im Herzen der Saalestadt. An dieser Idee gab es berechtigterweise einigen Zweifel.

Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse waren schwierig und Baustoffe in der DDR Mangelware. Doch dann ging’s los, von früh bis spät in die Nacht…

Mit den Erinnerungen einiger Ensemblemitglieder, die die Anfänge des nt in den frühen 1980er Jahren
miterlebt haben, lädt der akustische Spaziergang im ersten Teil auf eine Reise in die Vergangenheit rund um
die Kulturinsel ein.

“Nicht alle Blütenträume sind wahr geworden, aber in der Erinnerung ist das Meer blau!” (Stanislaw
Brankatschk)

Konzept und Regie: Diana Wesser, Katharina Brankatschk
Interviews mit: Hannelore Schubert, Reinhard Straube, Stanislaw Brankatschk, Peter W. Bachmann
Sprecher*innen: Sybille Kress, Andreas Range, Nora Schulte, Nils Thorben Bartling
Ton/Videoarchiv und Postproduktion: Maik Schibelius
Hospitanz: Fabienne Bachmann
Eine Kooperation mit der Hochschule Merseburg, Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur, Frank Venske und Alexander Glatz