Neues Zentrum für die Behandlung psychischer Erkrankungen

Dr. med. Constantin Puy leitet das neue Zentrum für Psychosomatische und Psychische Gesundheit am Klinikstandort St. Barbara in Halle Foto: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Andrea Bergert.

Halle. EK. Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara baut seinen Schwerpunkt in der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie aus. Seit heute ist Dr. med. Constantin Puy Leiter des Zentrums für Psychosomatische und Psychische Gesundheit am Standort St. Barbara in Halle.

Das neue Zentrum bündelt die psychosomatischen und psychischen Erwachsenen-Abteilungen und führt die Arbeit der an beiden Standorten des Krankenhauses tätigen Spezialisten zusammen. Ziel der neuen Struktur ist die Koordinierung einer evidenzbasierten psychosomatischen und psychischen Erwachsenenmedizin über alle Kliniken und Fachbereiche des Krankenhauses hinweg sowie die Schaffung eines regionalen Schwerpunktes für die von einer psychischen Erkrankung betroffenen Patienten. Zusätzlich wird Dr. Constantin Puy als kommissarischer Chefarzt die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Standort St. Barbara leiten.

Der 40-jährige Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit einem Schwerpunkt in der tiefenpsychologischen Ausrichtung hält verschiedene Zusatzbezeichnungen, unter anderem im Bereich der Katathym-Imaginativen Psychotherapie. Diese eigenständige Psychotherapieform geht davon aus, dass Bilder und Vorstellungen, die während des Tages, aber auch in Traumphasen in der Nacht in unseren Gedanken auftreten, unbewusste Konflikte und Gefühle widerspiegeln. Zudem ist Dr. Puy spezialisiert im Bereich der Traumatherapie, also der Behandlung von psychischen Folgen besonders belastender Erlebnisse sowie in der Gruppenanalyse. Hierbei handelt es sich um eine Therapieform, die auf den wechselseitigen heilsamen Einfluss der Gruppenmitglieder untereinander während der Behandlung setzt.

Am Klinikstandort St. Barbara sieht Dr. Constantin Puy die Möglichkeit, im Rahmen des Zentrums für Psychosomatische und Psychische Gesundheit ein ebenso breites wie vernetztes Angebot zu schaffen.