Tokio: Para-Kanuten aus Halle (Saale) im Kajak ohne A-Final-Teilnahme

Ivo Kilian (HKC 54) in Tokio. Foto: Florian Schwarzbach / DBS.

Tokio. olympics.com/BSSA. Bei den heutigen Entscheidungen im Para Kanu bei den Paralympics in Tokio blieben die Sachsen-Anhalt-Starter Ivo Kilian (Hallescher KC54) und Anas Al Khalifa (SV Halle) bei den regennassen Kajak-Rennen ohne Medaille.

Seinen Semifinallauf der Startklasse KL2 beendete Ivo Kilian als Sechster und verpasste so den Einzug ins A-Finale. Im B-Finalrennen fuhr er auf Rang fünf.

Paralympisches Gold ging an den Australier Curtis McGrath, Silber an Mykola Syniuk (Ukraine). Bronze holte der Italiener Federico Mancarella.

Der für das IPC Refugee Paralympic Team startende Anas Al Khalifa belegte in seinem Semifinallauf Rang fünf. Damit verpasste auch er das A-Finale. Im B-Finalrennen konnte er sich gegen seine vier Konkurrenten durchsetzen, wurde Erster und rangiert im Gesamtklassement der Startklasse KL1 auf Platz neun ein. Damit zeigte sich der gebürtige Syrer recht zufrieden und nimmt die Motivation für hartes Training in den kommenden drei Jahren mit. Sein Ziel heißt Paralympics in Paris.

Paralympics-Sieger wurde Peter Kiss (Ungarn) vor Luis Carlos Cardoso da Silva (Brasilien) und Remy Boulle (Frankreich).

Während für Ivo Kilian die paralympischen Wettkämpfe von Tokio schon wieder Geschichte sind, geht Anas Al Khalifa morgen mit dem Va’a in der Klasse VL2 in die Semifinal- und Finalläufe.

Ebenfalls morgen fährt Anja Adler (SV Halle) im Kajak (KL2) ihre Entscheidungsrennen.