Wochenendöffnung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)

Gedenkstätte Roter Ochse
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Halle. StGSt/RO. Am Samstag, dem 06., und Sonntag, dem 7. November 2021, hat die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Zu besichtigen ist unter anderem die neue Wanderausstellung „Politische Strafjustiz in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR – Sachsen-Anhalt“.

Die 1842 vor der Stadt Halle eröffnete Strafanstalt diente der nationalsozialistischen Justiz als Zuchthaus und Hinrichtungsstätte, in der während des Zweiten Weltkrieges mehr als 500 Männer und Frauen aus Deutschland und 15 weiteren Ländern ermordet wurden.

Wenige Wochen nach der Befreiung durch U.S.-amerikanische Truppen betrieb ab Sommer 1945 die sowjetische Besatzungsmacht den „Roten Ochsen“ als Internierungsort und Sitz von Militärtribunalen. Ihr folgte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das einen Großteil des Geländes als Untersuchungshaftanstalt nutzte.

Um 14:00 Uhr finden jeweils Vorträge zur Geschichte des Roten Ochsen im Seminarraum der Gedenkstätte statt. Max. 25 Personen mit vollständigem Impf- bzw. Genesenen-Nachweis bzw. negativen Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder negativen PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) können teilnehmen.

Eine Voranmeldung ist unter der Nummer 0345 4706 98337 erforderlich.

Neben den Dauerausstellungen ist die Wanderausstellung „Politische Strafjustiz in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR – Sachsen-Anhalt“ zu sehen.

Der Eintritt ist frei.